CBD bei Zahnschmerzen: Wirkung, Dosierung, Einnahme, Studien

Zahnschmerzen sind oft unerträglich. Nicht umsonst gibt es einen zahnärztlichen Notdienst, denn heftiges Zahnweh lässt sich nur schwer mit Hausmitteln bekämpfen. Oft versagen sogar herkömmliche Schmerzmittel, zudem sind sie nicht frei von Nebenwirkungen. CBD wirkt auf sanftere Art. Zudem wissen wir, dass es entzündungshemmend wirkt und bei mancher Art von Schmerz gute Erfolge erzielt. Daher liegt die Frage nahe, ob CBD bei Zahnschmerzen wirksam ist. Wir haben uns dazu umgehört und etwas Interessantes herausgefunden: CBD könnte über bestimmte CB-Rezeptoren tatsächlich auf die Zahngesundheit einwirken!

CBD bei Zahnschmerzen

 

Ursachen von Zahnschmerzen: vielfältig und gefährlich

Zahnschmerzen können viele Ursachen haben. Sie sind sowohl am Zahn selbst, als auch in seiner Umgebung zu suchen. Häufig sind Bakterien die Übeltäter: Sie rufen Entzündungen hervor, welche sich mit Schmerzen bemerkbar machen. Unternimmt man nichts, kann es richtig gefährlich werden. Im schlimmsten Fall droht Zahnverlust. Nicht selten kommt es zu dieser Entwicklung, wenn es an der Zahnhygiene mangelt. Doch nicht immer ist man selber schuld. Hier ein Überblick, was die Ursachen für Zahnweh sein können (Auswahl):

Eigentlich möchten wir in informativen Artikeln auf Werbung verzichten, allerdings möchten wir euch nicht vorenthalten, dass es gerade in Bezug auf Schmerzen Produkte gibt, die sehr gut helfen können! Alternativ können wir auch das CBD-Öl von SWISS FX empfehlen – dieses CBD-Öl hat auch in unserem Test am besten abgeschnitten!

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  • Probleme am Zahn selbst: normale Karies, Wurzelentzündung, Zahnersatz beschädigt, Zahn abgebrochen, freiliegender Zahnhals, der die Zähne empfindlich macht gegen heiße / kalte Speisen.
  • Probleme am Zahnhalteapparat: akute oder chronische Zahnfleischentzündung, Parodontitis, Zyste.
  • Probleme, die man nicht direkt mit dem Zahn in Verbindung bringt: Nasennebenhöhlenentzündung, Herzprobleme, Ohrprobleme, Nackenprobleme, nächtliches Zähneknirschen.

 

Symptome von Zahnschmerzen

Leider lässt sich an der Art der Zahnschmerzen oft nicht unterscheiden, worum es sich jeweils handelt. Oft lässt es sich nicht einmal genau orten: Welcher Zahn schmerzt denn nun, oder schmerzt vielmehr die Umgebung?

Mögliche Zahnweh Symptome sind:

  • Schwellung, oft auch äußerlich sichtbar (dicke Wange)
  • Schmerzen am Zahn selbst, am Kiefer oder am Zahnfleisch
  • Probleme beim Öffnen des Mundes und beim Essen
  • permanenter Schmerz oder nur in bestimmten Situationen

 

Darum ist bei Zahnschmerzen stets der Gang zum Zahnarzt Pflicht! Nur der Fachmann kann die Ursache klären und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten.

Dennoch gibt es Menschen, die selbst etwas unternehmen wollen, und sei es nur bis zum Zahnarzttermin in wenigen Stunden. Häufig nutzen sie Hausmittel wie das berühmte Nelkengewürz. Kann man nicht auch CBD bei Zahnweh einsetzen?

 

CBD Öl gegen Zahnschmerzen: Hilfe akut oder vorbeugend?

Wer Zahnschmerzen lindern möchte, sollte stets daran denken: Wer den Schmerz akut unterdrückt, hat die Ursache nicht bekämpft. Selbst bei vorübergehender Linderung wird der Schmerz vermutlich wiederkommen. Eine vorbeugende Anwendung ist darum immer sinnvoll.

Damit stellen sich uns zwei Fragen. Wirkt CBD überhaupt als akutes Schmerzmittel? Und kann es auch vorbeugend eingesetzt werden, etwa zur Aufrechterhaltung der Zahngesundheit oder unterstützend zu einer herkömmlichen Therapie? Erfahrungsberichte dazu gibt es leider kaum, weshalb wir die Forschungsliteratur durchforstet haben.

A) Hilft CBD akut bei Zahnschmerzen?

CBD ist kein Schmerzmittel im herkömmlichen Sinn. Dementsprechend rar sind Erfahrungsberichte dazu, ob CBD akut bei Zahnschmerzen hilft. Selbst die Forschung weiß dazu noch nicht viel.

Ganz ausschließen lässt es sich aber nicht: Im ganzen menschlichen Körper verteilen sich sogenannte Cannabinoid-Rezeptoren (CB-Rezeptoren). Sie bilden das sogenannte Endocannabinoidsystem (ECS). Und sie reagieren in vielfältiger Weise auf CBD. Unter anderem sind sie für die Schmerzregulierung zuständig. So ist bekannt, dass der Hanfwirkstoff bei einigen Arten von Schmerz hilft, etwa bei Arthritis 1).

Wichtig ist hier allerdings, dass es sich um chronischen Schmerz handelt. Ob CBD bei akutem Zahnschmerz hilft, ist noch nicht erforscht. Dr. Grotenhermen, Cannabis-Experte und Arzt, bemerkt hierzu, es könne vielleicht „bei einigen wenigen Schmerzformen“ helfen 2). Zahnschmerzen erwähnt er allerdings nicht. Wir suchten deshalb weiter und fanden einige grundlegende Forschungen zu CB-Rezeptoren und ihrer möglichen Rolle bei Zahnschmerz.

Mögliche Wirkung von Cannabidiol bei Zahnschmerzen

Eine Studie aus dem Jahr 2010 untersuchte, wie CB1-Rezeptoren sich bei Zahnweh verhalten. Werden sie mehr, weniger oder bleibt ihre Anzahl gleich? Untersucht wurden zwei Gruppen von Patienten. Beide hatten eine bestimmte Zahn-OP vor sich (eine molare Extraktion). Eine der Gruppen umfasste Patienten mit Zahnweh, die andere Gruppe hatte keine Zahnschmerzen. Man könnte nun erwarten, dass die Zahl der CB-Rezeptoren in dem betreffenden Bereich bei beiden Gruppen unterschiedlich sei. Das war aber nicht der Fall.

Daraus schlussfolgern die Studienautoren, dass CB1-Agonisten – wie CBD – bei der Bekämpfung von Zahnweh helfen könnten. Zur Erklärung: CB1-Rezeptoren regulieren unter anderem die Empfindlichkeit bei Schmerzen. Wenn man sie manipulieren könnte, dann ließen sich vermutlich auch Zahnschmerzen lindern 3).

Diese CB1-Rezeptoren finden sich interessanterweise auch in der Zahnpulpa. Das ist der weiche Bereich im Zahn, ein anderer Name ist Zahnmark oder Zahnnerv. Er erstreckt sich durch den ganzen Zahn, von Zahnkrone bis in die Wurzel. Deshalb ist anzunehmen, dass CBD hier auf zwei Arten wirken kann: als lokale Anwendung sowie auch innerlich. Das alles ist aber noch längst nicht wissenschaftlich nachgewiesen und benötigt viele weitere direkte Untersuchungen.

Selbst wenn die erwähnten Annahmen falsch wären, gibt es aber drei Wege, auf denen CBD bei Zahnschmerzen helfen kann. Sie sind besser erforscht und sollen im Folgenden hier vorgestellt werden.

B) Weitere Studien zu CBD bei Zahnschmerzen

Viele Zahnschmerzarten hängen mit entzündlichen Prozessen zusammen. Die wiederum resultieren oft aus einem Bakterienbefall. Beides lässt sich mithilfe von CBD langfristig eindämmen. Zudem kann CBD bedeutenden Einfluss auf die Knochengesundheit nehmen.

CBD Studien

CBD Studien: Bild: © tinnakornlek/123RF.com

 

  • CBD als Entzündungshemmer

    Stichwort Parodontitis: Hier kommt es zu einer Infektion des Zahnfleischs. Schreitet man nicht rechtzeitig ein, kann das mit Zahnverlust enden! Grund für diesen Prozess ist eine zunehmende Entzündung, die sich aus Zahnbelag bildet. Anzeichen für diese Erkrankung ist häufig Zahnfleischbluten beim Zähneputzen und Rückgang des Zahnfleisches.

    Gegensteuern kann man mit sorgfältiger Zahnhygiene, aber auch mit unterstützenden Maßnahmen wie einer regelmäßigen professionellen Zahnreinigung. Weiter hilft alles, was die Entzündung bekämpft – und hier kommt CBD ins Spiel. Tatsächlich könnte es aktiv gegen Entzündungen des Zahnfleischs angewandt werden. Seine entzündungshemmende Eigenschaft wurde in der Vergangenheit mehrfach belegt 4).

  • Antibakterielle Wirkung

    Eine weitere Untersuchung widmet sich der möglichen Wirkung von Cannabinoiden in der Zahnpflege. Dabei wurde nicht nur CBD untersucht, sondern auch andere Cannabinoide wie CBG oder CBC. Die Untersuchung erfolgte in Petrischalen an Proben von Plaque, die erwachsenen Patienten mit Zahnbeschwerden entnommen wurden. Sie alle befanden sich in verschiedenen Stadien des internationalen parodontalen Screening Index. Es zeigte sich, dass alle Cannabinoide effektiver wirkten als die ebenfalls untersuchten herkömmlichen Pflegeprodukte: Cannabinoide verminderten die Zahl der Bakterien erheblich besser 5).

  • CBD fördert den Knochenaufbau

    Weil es bei derselben Erkrankung sogar zu Rückbildungen des Knochenaufbaus kommen kann, ist ein weiterer Effekt von CBD interessant. Nachweislich kann der Hanfwirkstoff die Heilung bei Knochenverletzungen verbessern.

    Im Jahr 2015 untersuchten Forscher die Rolle, welche CBD bei der Knochenregeneration spielt. Sie fanden Erstaunliches heraus: CBD beschleunigte bei Ratten die Frakturheilung! Das ebenfalls untersuchte THC hatte keinen solchen Effekt 6).

    Damit könnte Cannabidiol nicht nur gegen Zahnschmerzen helfen. Es könnte sogar eine teure Operation infolge von Parodontitis überflüssig machen.

Mögliche Dosierung von CBD gegen Zahnschmerzen

Wer schon Erfahrung mit CBD besitzt, ist hier im Vorteil. Denn vieles deutet darauf hin, dass es eine Frage der Dosierung ist, ob CBD bei Zahnschmerzen helfen kann. In Studien wird häufig mit hochdosiertem CBD gearbeitet. Dies allerdings ist oft ein Isolat. Weil hier der Entourage-Effekt wegfällt, muss das auch so sein: Nur im Vollspektrum-Öl arbeiten alle Cannabinoide bestmöglich zusammen. Darum kann Vollspektrum CBD Öl schon in weit geringerer Konzentration eine Wirkung entfalten.

Es kommt aber auch auf die individuellen Voraussetzungen an. Aufgrund solcher Unsicherheiten sollte CBD bei gesundheitlichen Problemen nie ohne ärztliche Begleitung genommen werden! Schon gar nicht in großer Menge, weil dann die Gefahr unerwünschter Nebenwirkungen steigt. Zwar sind sie weniger heftig als bei vielen herkömmlichen Schmerzmitteln. Dennoch sollte man den Körper daran gewöhnen und mit wenig beginnen. Ansonsten kann es vermehrt zu folgenden Nebenwirkungen kommen: Müdigkeit, Magen-Darm-Probleme oder auch Schwindelgefühle. Eine allgemeingültige Dosierungsanleitung können wir hier also nicht geben.

CBD Zahnschmerzen Erfahrungen

Zahnschmerzen können sehr unangenehm sein und auch wie bei mir persönlich mit einer gewissen Angst vor einem Zahnarztbesuch verbunden sein.

Persönlicher Erfahrungsbericht von Sebastian:

Nachdem ich bei einem Backenzahn eine Krone einsetzten lassen musste, hatte ich erhebliche Beschwerden – diese hatten mit der Arbeit des Zahnarztes nichts zu tun, aber wenn ein Zahn für die Krone vorbereitet wird, muss er abgeschliffen werden, damit am Ende auch die Krone eingesetzt werden kann. In meinem Falle war der abgeschliffene Zahn extrem auf Druck und Kälte empfindlich, dass ich nur auf der anderen Seite kauen konnte und auch meine Getränke anwärmen musste! Dies ging sage und schreibe 4 Wochen  – teils auch mit Schmerzmitteln, wie Ibuprofen – wobei ich generell auf diese Art von Schmerzmitteln verzichte, waren teilweise die Schmerzen so stark, dass ich nicht darauf verzichten konnte. Nach Rücksprache mit dem Zahnarzt konnte er mich beruhigen und meinte, dass der Zahn nach dem Abschleifen sehr empfindlich sein kann und es einige Wochen dauern kann.

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Zufälligerweise hatten wir gerade die Scherztinktur von Kiara Naturals im Test, welche ich natürlich auch gleich ausprobiert habe. Nach der ersten Einnahme rebellierte mein Backenzahn noch stärker (anscheinend durch den enthaltenen Alkohol). Nach der zweiten Einnahme habe ich die Tinktur schnell mit einem Schluck angewärmten Wasser heruntergespült und siehe da – nach ca 10 bis 20 Minuten wurden die Schmerzen wirklich besser. Die Einahme der Schmerztropfen habe ich am Anfang bestimmt 5x am Tag wiederholt und nachdem die Schmerzen deutlich besser wurden, habe die Einnahme auf 1x pro Tag reduziert. Natürlich kann ich es Wissenschaftlich nicht belegen, ob die Schmerztropfen von Kiara gewirkt haben, aber seit der Einnahme konnte die die herkömmlichen Schmerztabletten bis auf zwei Ausnahmen weg lassen. Insgesamt hätte ich nicht gedacht, dass dieses Produkt so gut wirkt (reines CBD hatte bei mir komischerweise keinerlei Wirkung auf Schmerzen – auch nicht bei einer Dosierung von weit über 500mg pro Tag).

Natürlich sollten Zahnschmerzen immer mit dem behandelndem Zahnarzt geklärt werden, so wie es bei mir der Fall war. Wären die Schmerzen nicht besser geworden, wäre ich über eine Wurzelbehandlung nicht herum gekommen. Aber ich bin im Moment auf einen guten Weg 🙂

Welche CBD Produkte bieten sich bei Zahnschmerzen an?

Bei akutem Schmerz kann durchaus die lokale Anwendung probiert werden. Allerdings muss man Vorsicht walten lassen und mit sehr sauberen Fingern das CBD Öl direkt am Schmerzort verteilen. Gute Erfahrungen machten Anwender auch mit CBD Spray, weil es hygienischer ist. Kaugummi könnte unterstützend eingesetzt werden, ist aber aufgrund seiner Zusammensetzung nur schwer dosierbar.

Anwendung lokal / am Schmerzort:

  • Ausstreichen der Mundhöhle mit CBD Öl
  • Nutzung von CBD Spray
  • unterstützend: CBD Kaugummi

Innere Anwendung:

  • CBD Öl (Vollspektrum in 5 % oder 10 % CBD Gehalt)
  • CBD Kapseln

Fazit

CBD kann auf vielerlei Art bei Zahnschmerzen helfen. So ließe sich mit direkter Einwirkung auf bestimmte Rezeptoren eventuell den Schmerz lindern. Dazu fehlen aber weitere Studien, weshalb dieses Thema nicht abschließend behandelt werden kann. Sicher ist nur so viel: CBD kann sehr gut Entzündungen hemmen und Bakterien töten. Damit eignet sich der Hanfwirkstoff gut zur Bekämpfung spezieller Zahnerkrankungen wie etwa Parodontitis. Eine generelle Hilfe im Sinne von Heilung bietet er nicht, hierfür sind weitere Maßnahmen und eine sorgfältige Zahnprophylaxe erforderlich. Außerdem gilt bei allen Arten von Zahnschmerz: So bald wie möglich zum Zahnarzt gehen!

Quellenangaben[+]

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