CBD bei Asthma – Anwendung und Dosierung
Seit 1998 wird jedes Jahr am 3.Mai der Welt-Asthma-Tag in den Fokus gestellt, um auf das nötige Wissen zur Erkrankung aufmerksam zu machen und die Wichtigkeit dieses Themas zu betonen. Dennoch gehört Asthma immer noch zu den Erkrankungen, über die sich nur die Wenigsten umfassend informieren. Es handelt sich hierbei um die häufigste chronische Erkrankung überhaupt, die vor allem in den 70er bis 90er Jahren stark zugenommen hat. Experten schätzen, dass weltweit rund 100 Millionen Betroffene an der Erkrankung der Lunge leiden. Doch was löst Asthma aus – und wie kann CBD hierbei behilflich sein? Wir werfen nachfolgend einen genaueren Blick auf das Thema.
Wissenswertes in Kürze
- Zehn bis 15 Prozent aller Kinder in Deutschland erkranken an Asthma
- Bei Erwachsenen sind es nur fünf bis sieben Prozent aller Deutschen
- Am häufigsten tritt Asthma im Kindesalter in Großbritannien, Neuseeland und Australien auf
- Man unterscheidet zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma
- Bei Erwachsenen kann Asthma durch chronische Entzündungen der Atemwege hervorgerufen werden
- Auch Nahrungsmittel können als Auslöser einer Asthma-Allergie gesehen werden
Was ist Asthma – und welche Ursachen liegen der Erkrankung zugrunde?
Bei Asthma handelt es sich um eine chronische Erkrankung der Atemwege. Die Bronchien reagieren mit einer erhöhten Empfindlichkeit auf verschiedene Reize, woraufhin es zu einer Entzündung der Schleimhäute kommt. Diese schwellen dadurch an, was wiederum ein Zusammenziehen und Verkrampfen der Muskelfasern um die Bronchien zur Folge hat. Schleim in den Bronchien kann unter Husten unter Umständen nur mit Atemnot und einem beklemmenden Gefühl abtransportiert werden. Auch Schmerzen beim Husten können auftreten. Nicht jeder Husten deutet gleich auf Asthma hin – allerdings kann ein Zusammenkommen dieser Symptome auf die Erkrankung hindeuten:
- Engegefühl in der Brust
- Kurzatmigkeit (bei Belastung)
- Beklemmendes Gefühl bei der Atmung
- Anfallsartige Atemnot
- Starker Hustenreiz
Um herauszufinden, welche Ursachen der Erkrankung oder den Beschwerden zugrunde liegen, wird Asthma in zwei Kategorien eingeteilt: Das allergische und nicht-allergische Asthma. Allerdings kann es auch Mischformen geben. Man geht davon aus, dass erste Anzeichen für allergisches Asthma schon im Kindes-, beziehungsweise Jugendalter auftreten. Das nicht-allergische Asthma hingegen macht sich in der Regel erst im Erwachsenenalter bemerkbar. Unter anderem diese Reize lösen allergisches Asthma aus:
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Geht es um nicht-allergisches Asthma, spielen jedoch ganz andere Faktoren eine Rolle. So kann allein schon kalte oder sehr trockene Luft die Atemwege reizen und zu einer entzündlichen Reaktion verleiten. Auch diese Reize tun ihr Übriges:
- Staub oder Heuschnupfen
- Chemische Reizstoffe
- Zigarettenrauch – hier muss auch das Passivrauchen beachtet werden
- Feinstaub in der Umgebungsluft
- Stress
- Vorausgehende Atemwegsinfektionen
- Nicht selten körperliche Anstrengungen
Betroffene sollten Reizfaktoren möglichst vermeiden, um den Alltag mit Asthma gut bewältigen zu können. Allerdings stehen auch inhalierbare Medikamente zur Verfügung, mit denen sich akute Asthma-Anfälle gut behandeln und vermeiden lassen.
Mögliche Folgen von Asthma
Wird ein Asthmatiker gut behandelt, entspricht dessen Lebenserwartung der eines gesunden Menschen. Die übermäßige Abwehrbereitschaft des Immunsystems bleibt bei der chronischen Erkrankung lebenslang bestehen, sodass es keine echte Heilung, sondern nur sinnvolle Behandlung gibt. Unbehandelt kann der Verlauf der Erkrankung schwerer ausfallen: Verschlechterungen und Asthmaanfälle können hier dauerhafte Schäden hinterlassen, was die Lungenfunktion betrifft. Menschen, die an schwerem Asthma leiden und keine geeignete Behandlung erhalten, können auch an einem Asthma-Anfall sterben.Die ständigen Entzündungen der Atemwege können auch andere Langzeitfolgen herbeiführen: So kann es zu einer Chronisch obstruktiven Bronchitis kommen. Durch die Schädigung der Bronchien und Lungenbläschen kommt es auch zur dauerhaften Luftnot, beziehungsweise Kurzatmigkeit.
Diese Wirkungsweisen könnte CBD gegen Asthma bieten
Der Hanfwirkstoff Cannabidiol nicht-psychoaktiver Art gilt als entzündungshemmend. Dem Hanfwirkstoff schreibt man nicht nur antioxidative Eigenschaften zu, sondern auch entzündungshemmende Eigenschaften wurden bereits zahlreich nachgewiesen. Bei chronischen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis geht man beispielsweise davon aus, dass die entzündungshemmenden Merkmale des Cannabidiols hilfreich sein könnten. Im Falle von Asthma wäre es möglich, dass Cannabidiol die Entzündungen der Atemwege hemmt und so auch ein Abschwellen der Schleimhäute fördert. Dies wiederum wirde sich positiv auf das Engegefühl beim Atmen auswirken. Eine brasilianische Studie hat genau diesen Verdacht experimentell in Bezug auf allergisches Asthma bestätigen können, sodass der natürliche Hanfwirkstoff hier recht vielversprechend wirkt. Die Marker für die Immunantwort fielen in Studien bei Asthma-Patienten mit CBD Behandlung niedriger aus, als ohne Cannabidiol-Therapie.
Bis Cannabidiol auf Medikamenten-Ebene gegen Asthma eingesetzt werden könnte, dauert es allerdings noch. Denn: Es sind laut einiger Experten noch weitere, umfassendere Studien notwendig, um die genaue Hemmung der Entzündungen zu beobachten. In der Zwischenzeit können allerdings CBD Produkte zum EInsatz kommen, die in der Branche bereits vielfach gepriesen werden.
Doch damit nicht genug: Man geht auch davon aus, dass CBD das Schmerzempfinden reduziert und zugleich entspannend wirkt. Dies könnte sich auch bei Asthmapatienten als vorteilhaft erweisen: Durch das ständige Husten wird die Muskulatur um Lunge und Bronchien stark belastet, sodass es zu Schmerzen kommen kann. CBD könnte hier durchaus die nötige Regeneration fördern, entspannen und Schmerzen lindern – sodass Betroffene ihr Wohlbefinden wieder zurückerlangen und dem Alltag besser nachgehen können.
Die richtige Dosierung von CBD bei Asthma
Pauschal lässt sich nicht sagen, welche CBD Dosis bei Asthma das Richtige ist. Während Empfehlungen besagen, nicht mehr als 21mg CBD pro Tag zu überschreiten, kann dies im Falle chronischer Erkrankungen wie Asthma notwendig sein. Daher ist es wichtig, sich langsam an die individuell-richtige Menge an Cannabidiol heranzutasten. Wer möchte, kann mit einem 10% CBD Öl gegen Asthma beginnen und dieses mit zweimal täglich einem bis zwei Tropfen ausprobieren. Allerdings ist hierbei auch zu beachten, welche Empfehlungen die jeweiligen Hersteller mit auf den Weg geben.
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Wer die gewünschte Wirkung nach einigen Tagen nicht verspürt, kann die Dosis leicht erhöhen. Allerdings kann es mit höheren CBD Mengen zu Übelkeit kommen, aber auch zu Appetitlosigkeit oder einem trockenen Mundgefühl. Wichtig ist hierzu, am Ball zu bleiben. Die richtige Dosis macht sich meist erst nach einem längeren Testzeitraum bemerkbar, sodass man genau auf die Reaktionen des eigenen Körpers hören sollte.
Ist auch mit Nebenwirkungen zu rechnen?
Wie zuvor erwähnt, handelt es sich hierbei um einen nicht-psychoaktiven Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der generell als gut verträglich gilt. Allerdings kann es bei einer Überdosierung zu Nebenwirkungen kommen, weshalb man sich langsam an die richtige CBD Dosis herantasten sollte. Während CBD in kleinen Mengen Übelkeit sogar vermindern soll, ist das bei höheren Dosierungen nicht unbedingt der Fall: Es kann zu Appetitlosigkeit, Übelkeit und sogar Benommenheit kommen. Wichtig ist, die Anwendung mit dem behandelnden Arzt abzusprechen. Denn: Mit einigen Medikamenten wie etwa Schmerzmitteln kann Cannabidiol Wechselwirkungen hervorrufen.
Zusammenfassung
Zusammenfassend sei gesagt: Asthma kann weder bei Kindern, noch Erwachsenen auf die leichte Schulter genommen werden und kann Beschwerden wie Schmerzen, Atemnot und weitere Leiden verursachen. Diese lassen sich mit der richtigen Behandlung zwar gut in den Griff bekommen, sind aber auch mit natürlichen Wirkstoffen wie CBD als Hilfsmittel nicht selten linderbar. Studien zeigen, dass CBD die Entzündungen in den Atemwegen hemmen kann und so dabei hilft, Langzeitfolgen und Schmerzen bestmöglich zu vermeiden. Von einer professionellen Behandlung sollte dennoch nicht abgesehen werden, damit es nicht zu Verschlechterungen des Zustandes kommt. Wer von Asthma betroffen ist und CBD Produkte ausprobieren möchte, sollte dies tun – der Wirkstoff zeigt sich nämlich als sehr vielversprechend.
FAQs: Häufig gestellte Fragen und die wichtigsten Antworten
Spielt das Geschlecht bei Asthma eine Rolle?
Tatsächlich scheint das Geschlecht bei Asthma eine Rolle zu spielen: So sollen Jungen im Kindesalter bis zu zweimal häufiger betroffen sein, als Mädchen. Dafür lässt die Überempfindlichkeit mit dem Alter bei Jungen meist nach. Im Erwachsenenalter scheinen Frauen häufiger von Asthma betroffen zu sein.
Kann Asthma tödlich sein?
Ohne richtige Behandlung oder konsequente Umsetzung der vom Arzt vorgeschlagenen Maßnahmen kann es für Asthmatiker zu Verschlechterungen kommen. Auch Asthmaanfälle können im schlimmsten Fall tödlich enden, sofern es sich um eine schwere Form der Erkrankung handelt.
Verschlimmert sich Asthma im Alter?
Wird Asthma nicht richtig behandelt, kann es mit der Zeit zu Verschlimmerungen kommen. Auch Umwelteinflüsse, falsche Ernährung und Infekte können Verschlimmerungen auslösen. Daher ist es bei dieser Erkrankung von Bedeutung, genau auf den eigenen Körper zu achten und Reizen aus dem Weg zu gehen. Eine regelmäßige Überwachung durch den behandelnden Arzt ist ebenfalls von Bedeutung.
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