Hilft CBD gegen Migräne? Welche Dosierung ist erforderlich?
Migräne belastet Betroffene sehr – Attacken können regelrecht aus dem Alltag reißen und sowohl das Berufs-, als auch soziale Leben beeinflussen. Insgesamt leiden etwa zehn Prozent der weltweiten Bevölkerung. Allein in Deutschland sind es knapp neun Millionen Betroffene, die regelmäßig von Migräne heimgesucht werden. Schmerzmittel zur akuten Problemlösung oder gar Prophylaxe können zwar hilfreich wirken, gehen aber mit zahlreichen Nebenwirkungen einher und sind für den Körper alles andere als gesund. Aus diesen Gründen ist auch bei Migräne-Patienten die Nachfrage nach einem natürlichen Hilfsmittel groß. Ob CBD Abhilfe schaffen kann – und was es zu dem Thema zu wissen gibt – beschreiben wir nachfolgend.
- CBD kann bei Migräne in verschiedenen Formen eingenommen und angewendet werden
- Nebenwirkungen treten mit CBD gar nicht oder nur sehr mild auf
- Natürliche Hanfextrakte und –Öle schaden dem Organismus nicht
- Cannabidiol bietet Anwendern vielseitigen Nutzen
- Erfahrungsberichte zum Anwendungsgebiet fallen in der Regel positiv aus
- Frauen sind dreimal häufiger von Migräne betroffen, als Männer
Alles zur Migräne: Ursachen, Symptome und Langzeit-Folgen
Migräne wird als anfallartiger Kopfschmerz beschrieben, der sich von herkömmlichen Kopfschmerzen in seiner Intensivität deutlich unterscheidet. Migräne zeigt sich in unregelmäßigen Abständen und tritt bei manchen Betroffenen nur selten auf, bei anderen Patienten wiederum häufiger. Mit der Migräne gehen nicht selten auch Begleiterscheinungen wie Appetitlosigkeit einher, aber es gibt auch eine Sonderform: Die sogenannte Migräne mit Aura. Diese betrifft für bis zu 30 Minuten auch das Sehvermögen und sorgt für Sehstörungen, die den Alltag noch intensiver beeinträchtigen. Diese Symptome zeigen sich bei der neurologischen Erkrankung:
- Kopfschmerz wird als stechend oder pulsierend beschrieben
- Betroffene zeigen sich Lärm- und Lichtempfindlich
- Übelkeit und Appetitlosigkeit
- Bewegungen oder jegliche Aktivitäten intensivieren die Schmerzen
- Schmerz dauert lange an – nicht selten Stunden oder Tage
Migräne kann jeden treffen. Dennoch liegt die Wahrscheinlichkeit bei Frauen bis zu dreimal höher, an der neurologischen Erkrankung zu leiden. Im Durchschnitt tritt bei den meisten Patienten ein erster Migräneanfall zwischen 35 und 45 Jahren auf, allerdings kommt es hin und wieder auch bei Kindern, Jugendlichen oder älteren Menschen zu dem Leiden. Doch worin liegt eigentlich die Ursache für Migräne?
Auslösefaktoren und Langzeit-Folgen von Migräne
Viele Betroffene tun ihre Migräne als starke Kopfschmerzen ab oder trauen sich generell nicht, mit ihren Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Auch Kommentare und Verharmlosungen aus dem Umfeld können dafür sorgen, dass Betroffene ihre Anfälle nicht als bedrohlich genug ansehen. Doch Migräne ist leider alles andere, als eine übliche Beschwerde. Denn: Die Migräneattacken hinterlassen durch die ständigen Veränderungen der Blutgefäße Schäden in den Mikrogefäßen. Es besteht die Gefahr, dass eine Ansammlung der Mikroschäden Läsionen hervorruft. Das bedeutet: Das Risiko für Schlaganfälle steigt. Eine Studie der amerikanischen Mayo Kliniken ((https://www.scinexx.de/dossierartikel/lebensbedrohlich/#:~:text=%E2%80%9EMigr%C3%A4ne%20ist%20zwar%20l%C3%A4stig%2C%20aber,kann%20sehr%20wohl%20daran%20sterben.)) zeigt, dass sogar 27 Prozent aller Schlaganfälle von Betroffenen unter 45 durch Migräne-Läsionen bewirkt wurden. Doch eine gute Nachricht gibt es: Hierbei werden in der Regel kleinere Gefäße betroffen, sodass die Auswirkungen des Schlaganfalls minimaler bleiben. Dies ist jedoch keine Garantie, sondern lediglich anhand der Untersuchungen erkennbar.
Kommen wir also zu den Auslösefaktoren der Migräne, den sogenannten Triggern. Die Lebensführung kann unwahrscheinlich großen Einfluss darauf nehmen, ob die Migräne eintritt oder nicht. Vorbeugende Maßnahmen sind also durchaus möglich, sowie die Vermeidung der Beschwerden durch eine Änderung der persönlichen Verhaltensweisen. Zu den Triggern für Migräne gehören unter anderem:
- Zu viel & zu wenig Schlaf
- Unterzuckerung durch Hungern
- Hormonschwankungen
- Stress
- Reize wie flackerndes Licht
- Bestimmte Lebens- und Genussmittel wie beispielsweise Rotwein
Wie kann CBD gegen Migräne helfen?
Die Geschichte des Hanfs als schmerzlinderndes Mittel reicht viele hunderte, wenn nicht gar tausende von Jahren zurück. ((https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de/2018/01/10/die-geschichte-der-medizinischen-verwendung-von-cannabisprodukten/))Hanf ist jedoch, wie jede Pflanze, ein komplexes Produkt, bei dem viele diverse Wirkstoffe synergistisch, also im Zusammenspiel, wirken. Was vielen Menschen aber nach wie vor nicht bewusst ist: Hanf ist nicht gleich Hanf. Während feminisierter Cannabis für seine berauschende Wirkung bekannt ist, verfügt auch Nutzhanf – also Hanf, der industriell für die Herstellung von Hanföl (wie man es etwa in Reformhäusern findet) und Hanffasern angebaut wird – über ein breites Spektrum an sekundären Pflanzenstoffen. Besonders interessant ist hier der Wirkstoff Cannabidiol (CBD), oder Cannabis Öl, der in den letzten Jahren breite Aufmerksamkeit als schmerzstillendes Mittel erfahren hat. CBD ist nicht psychoaktiv, arm an Nebenwirkungen und nicht suchtfördernd.
Gerade bei Migräne und Kopfschmerzen sind viele Menschen auf der Suche nach sicheren, gut verträglichen Hilfsmitteln, um den Alltag auch in Krankheitsphasen etwas erträglicher zu machen. Eine stetig wachsende Community, sowohl online als auch offline, schwört bei (starken) Kopfschmerzen auf den Einsatz von CBD. Doch was hat es damit auf sich? Ist der Hype gerechtfertigt? In diesem kurzen Infoartikel möchten wir erste Anhaltspunkte bieten, um sich über den Gebrauch von CBD bei Migräne auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zu informieren. Es handelt sich hier jedoch lediglich um Ratschläge, die unter keinen Umständen medizinische Beratung ersetzen können. Im Zweifelsfall sollten Sie immer ärztliche Beratung in Anspruch nehmen. Doch nun zur ersten großen Frage: Was sagt der aktuelle Stand der Wissenschaft über CBD und Kopfschmerzen?
CBD ist für viele positive Wirkungsweisen bekannt, die mittlerweile durch Studien, Untersuchungen und auch Erfahrungsberichte deutlich gemacht wurden. So gilt CBD beispielsweise als entzündungshemmend und könnte durch diese Eigenschaft dabei behilflich sein, der Entzündung im Stammhirn vorzubeugen oder deren Abklingen im akuten Fall zu unterstützen. Des Weiteren gilt CBD aber auch als schmerzlindernd, was bei dem pochenden Kopfschmerz der Betroffenen sicherlich behilflich sein könnte. Doch ein weiterer Aspekt des Hanfwirkstoffs rückt im Zuge der Migräne in den Vordergrund: Die regulierende Wirkung auf Hormone und Botenstoffe. Man vermutet, dass CBD den Anstieg des Serotoninspiegels und die vermehrte Ausschüttung der Botenstoffe hemmen, beziehungsweise regulieren kann – und damit den Verlauf der Migräne positiv beeinflusst und dieser sogar vorbeugt. Doch was ist dran an diesen Theorien?
Dass Cannabis im Allgemeinen ein effektives Mittel gegen Kopfschmerzen ist, lässt sich in einer ganzen Reihe von wissenschaftlichen Studien nachvollziehen. ((https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5436334/))Hierbei wird mittlerweile auch differenzierter zwischen den einzelnen Wirkstoffen, darunter primär CBD und THC, unterschieden. ((https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30152161))Während der genaue Wirkungsmechanismus von Cannabinoiden im menschlichen Körper noch keineswegs weitreichend erforscht ist, geben aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse Grund zur Annahme, dass es einen Zusammenhang zwischen (chronischen) Schmerzen und dem körpereigenen endocannabinoiden System gibt. Manche Forscher mutmaßen sogar, dass bei manchen Menschen eine Beeinträchtigung des endocannabinoiden Systems eine mögliche Ursache für chronische Schmerzen, darunter Kopfschmerzen und Migräne sein kann. ((Zu diesem interessanten Konzept siehe https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18404144; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24977967; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5576607/))Sollte dies tatsächlich der Fall sein, so ließe sich unter Umständen dieses Ungleichgewicht durch die Zufuhr von Cannabinoiden, etwa in Form von CBD Öl, CBD Kapseln oder CBD Paste, ausgleichen.
Obwohl die Forschung mittlerweile ein breites Spektrum an Wirkstoffen aus der Hanfpflanze in Augenschein nimmt, fokussieren wir uns in diesem Artikel auf Cannabidiol. Dies hat zwei Gründe. Erstens ist der Gebrauch von THC, wie oben bereits erwähnt, mit gewissen Risiken in Hinblick auf das mentale Wohlbefinden verbunden. So kann THC etwa latente Psychosen triggern und bei Menschen mit bipolarer Störung den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen. ((Siehe hierzu diese umfassende Auswertung https://www.thelancet.com/journals/lanpsy/article/PIIS2215-0366(19)30048-3/fulltext))CBD hingegen hat erwiesenermaßen eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und verfügt, ganz anders als THC, über anti-psychotische und anxiolytische (angstlösende) Eigenschaften. Konzentrierte Präparate auf Basis von Cannabidiol sind damit von ihrer Wirkung her einzigartig und sollten somit als eigenständiges Mittel gegen chronische Schmerzen ernstgenommen werden. Zwar sind die wissenschaftlichen Arbeiten über den Einsatz von Cannabis gegen Kopfschmerzen in dieser Hinsicht differenzierter geworden, aber die Forschung zu CBD als isolierter Wirkstoff steckt definitiv noch in den Kinderschuhen. Wir können also nur mit Spannung abwarten, welche weiteren Erkenntnisse Mediziner, Neurologen und Pharmakologen in der Zukunft zutage fördern werden.
Das sagen Studien zu CBD gegen Migräne aus
Das amerikanische Center for Neurological Restoration hat eine Studie ((https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29797104/)) mit insgesamt 2.032 Probanden durchgeführt, denen medizinisches Cannabis verschrieben wurde. In einer Befragung sollten die Patienten nach den Anwendungen angeben, welche Leiden ihres Empfindens nach durch die Hanfwirkstoffe gelindert werden konnten. Auffällig dabei: 88 Prozent aller Patienten mit Kopfschmerzen und Migräne gaben an, durch Cannabis Linderung zu verspüren. Dies ist ein erster Hinweis darauf, dass auch Cannabidiol eine Rolle dabei gespielt haben könnte.
Ein klinischer Artikel von Pharmacol macht deutlich, dass Cannabinoide die Ausschüttung von Serotonin während eines Migräneanfalls hemmen konnten. Dabei habe vor allem der Hanfwirkstoff THC eine große Rolle gespielt, sodass deutlich geringere Konzentrationen von Serotonin im Blut nachgewiesen werden konnten. ((https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2997048/))
Nicht allzu viele Studien zu CBD bei Kopfschmerzen oder Migräne werden von den Verantwortlichen auch veröffentlicht oder leicht zugänglich gemacht. Was sich jedoch einsehen lässt, deutet auf eine gute Wirkung medizinischen Cannabis hin und zeigt, dass auch CBD an sich hilfreich wirken könnte. Um dies auch wirklich zu bestätigen, sind jedoch umfassendere Untersuchungen mit mehr Probanden erforderlich, die gezielt mit CBD behandelt werden.
Diese CBD bei Migräne Erfahrungen haben Nutzer gemacht
Persönliche Erfahrungen zu CBD bei Migräne gibt es schon eine ganze Menge. Auffällig ist, dass in den Austauschgruppen hierzu hauptsächlich von CBD Öl gegen Migräne gesprochen wird, das die Nutzer auch gegen andere Beschwerden einsetzen. Eine Nutzerin beschreibt, dass sie durch CBD Öl Medikamente gegen Migräne-Schmerzen reduzieren konnte. Während sie zuvor fast 20 Tage im Monat Schmerzmittel gegen die pochenden Kopfschmerzen eingenommen hat, konnte sie dies innerhalb eines Monats auf nur fünf Tage mit Medikamenten reduzieren. Eine deutliche Verbesserung, wie sie selbst und wir auch finden. Eine andere Anwenderin schreibt: Gegen ihre Migräne mit Aura kann CBD Öl innerhalb von etwa fünf Minuten helfen, sodass die Sehstörungen nachlassen. Das ist besonders wichtig, um dem Alltag wieder nachgehen zu können.
Eine andere Dame erzählt davon, dass sie ihre menstruationsbedingte Migräne durch CBD in den Griff bekommt, indem sie in der dritten Woche ihres Zyklus prophylaktisch mit der Einnahme beginnt. Hierzu wendet sie zweimal täglich zwei bis drei Tropfen zehnprozentigen Öls an. Auch weitere Anwender sprechen davon, mit CBD Öl von fünf bis fünfzehn Prozent Konzentration Kopfschmerzen und Migräne erfolgreich bekämpfen zu können. Wir fassen zusammen:
- CBD Öl hilft den Anwendern gegen Kopfschmerzen, Migräne mit und ohne Aura und hormonell bedingte Migräne
- Schmerzmittel können dank des CBDs erfolgreich reduziert werden
- Migräneanfällen kann mit dem CBD vorgebeugt werden, sowie dem Stärkerwerden der Kopfschmerzen
- Auch im akuten Fall soll CBD weiterhelfen können
Welche Nebenwirkungen kann CBD bei Migräne haben?
CBD ist bekannt dafür, mit nur wenigen Nebenwirkungen einherzugehen. Diese treten bei den meisten Nutzern nur geringfügig oder gar nicht auf, sodass Cannabidiol eine sehr gute Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellen kann. Zu den CBD Nebenwirkungen gehört unter anderem Übel- und Appetitlosigkeit, aber auch ein trockenes Mundgefühl. Gegen beides kann ein Schluck Wasser zur Einnahme Abhilfe verschaffen, wie sich bisher gezeigt hat.
Weitaus gravierender zeigen sich die Wechselwirkungen, die CBD mit Medikamenten erzeugen kann. So sollte vor allem bei der Einnahme mit Schmerzmitteln Vorsicht geboten sein. Diclofenac beispielsweise ist bekannt dafür, mit Cannabidiol wechselzuwirken. Warum? Weil CBD Enzyme beeinflusst und damit die Wirkung bestimmter Medikamente schwächen, beziehungsweise verstärken kann. Da Migräne-Patienten häufig Schmerzmittel einnehmen, sollte auf jeden Fall eine Ansprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Welche Dosierung ist erforderlich?
Auf Basis der Erkenntnisse, die uns bislang zum Einsatz von CBD vorliegen, können wir keine pauschalen Empfehlungen zur Dosierung, Länge oder Frequenz der Einnahme aussprechen. Jedoch liegen uns zur Anwendung von CBD zahllose Erfahrungsberichte im Internet vor. Diese dienen ausdrücklich nicht als Leitfäden für die persönliche Nutzung von Cannabidiol gegen Migräne, da sie in vielen Fällen nicht verifizierbar sind und auf den subjektiven Eindrücken von Einzelpersonen beruhen. Jedoch geben sie uns einen guten Eindruck davon, wie Menschen überall auf der Welt CBD für sich nutzen, um Kopfschmerzen besser unter Kontrolle zu kriegen. Manche Personen verwenden CBD etwa als Langzeitmaßnahme, um den Körper ins Gleichgewicht zu bringen. Hierzu werden oftmals geringeren Dosen, etwa 20-30mg CBD über den Tag verteilt (rund 10 bis 20 Tropfen eines 5%igen CBD-Öles) eingenommen. Die Dauer der Einnahme unterscheidet sich hierbei stark, und manche Menschen schwören auf den täglichen Gebrauch von Cannabidiol.
Andere Betroffene setzen CBD bei Migräne nur als akutes Hilfsmittel ein. Auch diese Form der Einnahme hat durchaus ihre Daseinsberechtigung. Die Hauptfrage, die sich allgemein bei der Nutzung von CBD stellt, ist die Frage nach der korrekten Dosierung. Laut zahlreichen Erfahrungsberichten kann selbst mit geringeren Dosen eine gute Wirkung erzielt werden. Auch wissenschaftliche Studien konnten bisher keine allgemeinen Richtlinien für die Einnahme ermitteln. Eine aktuellere Studie, die 2017 auf einer Konferenz der European Academy of Neurology in Amsterdam vorgestellt wurde, spricht etwa von effektiven Dosen ab 100mg CBD pro Tag. Jedoch differenziert diese Studie – zumindest, soweit es sich laut der Zusammenfassungen beurteilen lässt – nur unzureichend zwischen CBD und THC im weiteren Verlauf der Studie (Phase 2 der Studie).[6]
Jedoch scheint es plausibel, dass bei schweren Schmerzen höhere Dosen nötig sind, um den gewünschten schmerzstillenden Effekt zu erzielen. Anders als bei der Einnahme von CBD gegen überwiegend psychische Leiden wie Depressionen oder Angststörungen sind beim Einsatz von Cannabidiol gegen akute und extrem starke Schmerzen, wie sie etwa bei Migräne auftreten, Dosen im höheren Bereich durchaus sinnvoll. Wir raten aber aus Gründen der Sicherheit dazu, nicht sofort mit hohen Dosierungen einzusteigen. Viele Anwender beginnen mit 10mg 2-3 mal am Tag und steigern progressiv die Dosis, bis die gewünschte Schmerzlinderung eintritt. Zu den wenigen potenziellen Nebenwirkungen von CBD gehören Übelkeit, Schläfrigkeit und Verdauungsprobleme. Diese unangenehmen Begleiterscheinungen treten jedoch insgesamt eher selten auf. CBD ist überwiegend gut verträglich.
Diese Produkte können bei Migräne besonders gut helfen
CBD wird in vielen verschiedenen Produkten dargeboten, die sich je nach Anwendungsgebiet als mehr oder weniger gut gegen Migräne und Kopfschmerzen erweisen. Von den meisten Nutzern wird CBD Öl angewendet, da es sich sehr gut in seiner Dosierung anpassen und leicht einnehmen lässt. Wer nach einer vordosierten Alternative für unterwegs sucht, kann allerdings auch auf CBD Kapseln zurückgreifen. Auch ein CBD Spray erleichtert die Handhabung auf dem Sprung, sodass es ebenso empfohlen werden kann. Wer nach einem stärker dosierten Produkt sucht, findet dieses in CBD Pasten. Es gilt also, den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen zu folgen.
Unser Fazit: Welchen Unterschied bewirkt CBD bei einer Migräne?
Wieviel Vertrauen können wir Testberichten zu CBD-Öl schenken? Letzten Endes muss das jeder für sich selbst entscheiden. Jedoch ist Cannabidiol beim besten Willen nicht mehr ein Nischenprodukt für „Hippies“. Wie wir gezeigt haben, wird der Wirkstoff in der Wissenschaft aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, und eine breite Gruppe von erfolgreichen Menschen – darunter beispielsweise auch die RTL-Moderatorin Eva Imhof – setzt Cannabidiol gewinnbringend gegen Kopfschmerzen ein.((https://www.rtl.de/cms/gegen-ihre-migraene-rtl-moderatorin-eva-imhof-setzt-auf-cbd-oel-4218260.html))
Wir wissen leider noch viel zu wenig über die medizinischen Ursachen von Migräne und wiederkehrenden Kopfschmerzen, obwohl sie ein weit verbreitetes Leiden sind. So leiden in Deutschland aktuell etwa 18 Millionen Menschen unter Migräne, wobei die Ermittlung genauer Zahlen erfahrungsgemäß schwierig ist. ((Für mehr Zahlen und Fakten, siehe https://schmerzklinik.de/service-fuer-patienten/migraene-wissen/wer-leidet/))Was aber die Behandlung von Migräne betrifft, tappen wir noch größtenteils im Dunkeln und bekämpfen vorwiegend das Hauptsymptom: Schmerzen. In dieser Hinsicht können wir uns Cannabidiol als ein sanftes Schmerzmittel vorstellen, dessen Einsatz aus gesundheitlicher Sicht sinnvoll sein kann. Beim Kampf gegen Schmerzen ist alles, was die Symptome lindert und dabei auch noch arm an Nebenwirkungen ist eine Überlegung wert.
Warum sollten also Menschen, die sich regelmäßig mit Kopfschmerzen und Migräneattacken herumplagen müssen nicht Gewinn ziehen können aus einem pflanzlichen Wirkstoff? Natürlich ist Cannabidiol absolut kein Wundermittel. Doch starke synthetische Schmerzmittel sind das auch nicht. Abgesehen davon gehen sie auch noch oft mit schädlichen Langzeitfolgen einher. Insofern bleibt es am Ende, wie so oft, jedem selbst überlassen, eine informierte Entscheidung zu fällen. Gute medizinische Fachberatung ist hierbei das wichtigste. Darüber hinaus eröffnet jedoch auch der ergänzende Einsatz von CBD Öl neue Perspektiven auf die Behandlung von Migräne.
FAQs: Fragen und Antworten zu CBD gegen Migräne
Gerade weil CBD noch nicht ganz so etabliert als natürliches Hilfsmittel gegen diverse Leiden empfohlen wird, gibt es hin und wieder viele Fragen zu klären. Auch das Thema CBD gegen Migräne wirft einige Fragezeichen auf, die durch Mediziner nur selten beantwortet werden. Wir möchten offene Fragen beantworten und so mehr Einblick in die Wirkungsweise von CBD geben.
Welche Wirkung könnte CBD bei Migräne zeigen?
Weil CBD Botenstoffe regulieren und Entzündungen hemmen soll, könne der Wirkstoff eine große Rolle bei der Vermeidung von Mikroschäden im Stammhirn spielen. Durch die Regulierung des Botenstoffspiegels könnte es zu einer milderen Form der Migräne kommen; die Schäden werden gering gehalten. Durch Vorbeugung könnte auch der Entzündung entgegengewirkt werden, wodurch sehr starke Schmerzen mit etwas Glück ausbleiben.
Welches CBD Öl bei Migräne?
Es sollte viel Wert darauf gelegt werden, dass es sich um ein Vollspektrum CBD Öl handelt, das THC enthält. Studien deuten darauf hin, dass THC und CBD gemeinsam stärker gegen Migräne wirken, was wahrscheinlich dem Entourage-Effekt zugrunde liegt. Der THC-Wert sollte den zulässigen Höchstwert von 0,2 Prozent natürlich nicht überschreiten. Ansonsten ist bestenfalls auf ein Bio CBD Öl zu achten, das auch Vitamine und Mineralstoffe enthält.
Was kann zusätzlich zum CBD Öl helfen?
Wer ganzheitlich vorbeugen möchte, sollte den Triggern für Migräne aus dem Weg gehen und einen möglichst gesunden Lebensstil führen. Entspannung ist besonders wichtig, wobei sicherlich auch eine Tasse CBD Tee hin und wieder helfen kann. Ausreichend Schlaf und regelmäßige, aber gesunde Speisen sind sehr wichtig.
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