CBD Extraktionsverfahren

CBD Extraktion – ein Überblick über die verschiedenen Methoden

Das in Hanfpflanzen enthaltene Cannabidiol, das derzeit von vielen Anwendern als natürliches Hilfsmittel gegen ganz verschiedene Beschwerden genutzt wird, muss aus den Blüten und Blättern der Pflanze extrahiert werden. Nur dann lässt es sich in diverse Produkte integrieren, die eine simple und sinnvolle Handhabung ermöglichen. Dabei gilt es, den Wirkstoff möglichst schonend zu gewinnen, damit dieser nicht an Effektivität verliert. Doch wie funktioniert das Ganze – und welche ist die beste Methode zur CBD Extraktion? Wir werfen nachfolgend einen näheren Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten.

Wie wird CBD Öl produziert? Zutaten und Vorgehensweise

Cannabidiol stellt eines der zahlreichen Cannabinoide aus der Hanfpflanze dar. Der Hanfwirkstoff ist nicht psychoaktiv und bringt zahlreiche Vorteile mit sich. So kann er laut Studien beispielsweise Entzündungen hemmen und damit die Gesundheit fördern. Kein Wunder also, dass die Nachfrage nach Produkten mit dem Inhaltsstoff immer weiter wächst. Um diesen beispielsweise in Form von CBD Öl anbieten zu können, muss Cannabidiol erst aus den Pflanzenbestandteilen gelöst und dann in Form eines Extraktes zu dem gewünschten Trägeröl dazugegeben werden.

 

Um CBD Öl herstellen zu können, wird zunächst das Hanfextrakt mit den gewünschten Inhaltsstoffen der Hanfpflanze gewonnen und dann in Trägerölen wie MCT-Öl oder Hanfsamenöl gelöst. Dazu braucht es Lösungsmittel, die den Hanfwirkstoff aus den Bestandteilen der Pflanze herauslösen. Es kann sich um Alkohol, Olivenöl und auch Kohlendioxid (CO2) handeln.

Eigentlich möchten wir in informativen Artikeln auf Werbung verzichten, allerdings möchten wir euch nicht vorenthalten, dass es gerade in Bezug auf Schmerzen Produkte gibt, die sehr gut helfen können! Alternativ können wir auch das CBD-Öl von SWISS FX empfehlen – dieses CBD-Öl hat auch in unserem Test am besten abgeschnitten!

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Wichtig zu wissen: Damit das Endprodukt hierzulande legal ist, muss es weniger als 0,2 Prozent THC enthalten. Daher setzen Hersteller auf EU-zertifizierte Nutzhanfsorten, die entsprechend geringe Mengen des psychoaktiven Hanfwirkstoffes enthalten und dafür mehr Cannabidiol vorweisen. Wie wird also zur Herstellung von CBD Öl vorgegangen?

 

  1. Cannabispflanzen, beziehungsweise deren Blüten oder Blätter werden (oftmals sogar von Hand) geerntet
  2. Die Pflanzenbestandteile werden geprüft und getrocknet
  3. Die Pflanzenbestandteile kommen in ein Extraktionsgefäß, in welches auch Lösungsmittel gegeben wird
  4. Je nach Methode löst das Lösungsmittel das CBD innerhalb von mehreren Stunden oder Tagen aus den Pflanzenbestandteilen
  5. Das gewonnene Hanfextrakt wird nun in das Trägeröl gegeben
  6. Unter Umständen erfolgt das Herausfiltern unerwünschter Inhaltsstoffe
  7. Die jeweilige Charge wird mit Hilfe eines Samples im Labor auf ihre Inhaltsstoffe und Reinheit hin geprüft

Wie lange die Herstellung dauert, hängt von dem gewählten Lösungsmittel ab. Auf diese, beziehungsweise die verschiedenen Extraktionsmethoden, möchten wir nachfolgend genauer eingehen:

Die verschiedenen CBD Extraktionsmethoden

Aktuell unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Extraktionsmethoden, die sich aus verschiedenen Gründen zur Gewinnung von Hanfwirkstoffen wie Cannabidiol etabliert haben, nämlich:

 

  • CO2-Extraktion
  • Extraktion mit Hilfe von Alkohol
  • Extraktion mit Hilfe von Olivenöl

 

Jede Methode bringt ihre ganz eigenen Eigenschaften mit, sodass mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen gerechnet werden kann. Insbesondere auf die Reinheit des Endproduktes wird dabei Wert gelegt. Käufer können durch einen Hinweis der jeweiligen Marke zum Herstellungsverfahren durchaus auch Rückschlüsse zur Qualität des Produktes ziehen – weshalb es sich beim Kauf immer lohnt, alle Details zum CBD Öl nachzulesen. Doch dazu nachfolgend mehr:

 

CO2-Extraktion:

CO2 Extraktion

  • Hierbei handelt es sich um die wohl technisch anspruchsvollste Extraktionsmethode. Überkritisches Kohlendioxid und hoher Druck kommen hier zum Einsatz, um CBD und andere Pflanzenwirkstoffe aus den Pflanzenteilen herauszulösen. Weil diese Methode bei 30 Grad Celsius ablaufen kann, können auch hitzeempfindlichere Teile der Hanfpflanze verwendet werden. Zudem lassen sich Hanfwirkstoffe auf schonende Weise extrahieren. Die CO2-Extraktion sorgt für Hanfextrakte mit hohem Reinheitsgrad – ist aber auch vergleichsweise teuer.

 

Alkoholextraktion:

CBD Alkohol Extraktion

  • Hierbei handelt es sich um die Ethanol-Extraktion, bei der Alkohol als Lösungsmittel zum Einsatz kommt. Dieser ist zwar kostengünstiger zu beschaffen, sorgt aber leider nicht für ein ganz so reines Endergebnis. Die Pflanzenteile werden hier in Alkohol eingelegt, welcher das Cannabidiol aus diesen herauslöst. Wichtig zu wissen: Durch diese Methode können Spuren von Alkohol im Endprodukt verbleiben, worauf die meisten Hersteller aber auch transparent hinweisen.

 

Olivenölextraktion:

CBD Olivenöl Extraktion

  • Hierbei handelt es sich um eine besonders einfache Methode, Hanfwirkstoffe aus ihren Pflanzenbestandteilen zu extrahieren. Weil Olivenöl als Lösungsmittel verwendet wird, handelt es sich auch um eine günstige Extraktionsmethode – allerdings fällt diese weniger effizient aus. Das Hanfextrakt enthält daher weniger stark konzentriertes CBD.

 

Die Olivenölextraktion wird von CBD Herstellern eher selten zum Einsatz gebracht, ist aber für selbstgemachte CBD Produkte eine gute Wahl. Die meisten unserer CBD Öle im Test, bzw. Hersteller (Nordicoil & SWISS FX verwenden die CO2 Extraktion. CBD-Vital verwendet bei einem Produkt die Alkohol Extraktion.

Extraktionsmethoden im Direktvergleich

 

Merkmale CO2-Extraktion Alkoholextraktion Extraktion mit Olivenöl
Lösungsmittel Kohlendioxid Ethanol Olivenöl
Kosten Hoch Mittel Eher niedrig
Technischer Aufwand Anspruchsvoll Kaum anspruchsvoll Eher simpel
Reinheit des Extraktes Sehr rein Mittlere Reinheit Niedrigere Reinheit

 

Damit zeigt sich bereits, warum die CO2-Extraktion unter Herstellern bevorzugt wird. Bei dieser Extraktion können zudem große Mengen an Pflanzenteilen verarbeitet werden, was bei einer umfassenderen Produktion von Bedeutung ist. Zudem ermöglicht es die CO2-Extraktion, spezifische Hanfinhaltsstoffe zu extrahieren. Der Nachteil ist hier, dass Fachpersonal und -Ausrüstung benötigt wird.

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Das CBD Öl von Nordic Oil

Das CBD Öl von CBD-Vital

Die Alkoholextraktion zeichnet sich ebenfalls durch einige Vorzüge aus, beispielsweise die kostengünstigere Vorgehensweise. Der einfachere Prozess kann auch ohne spezielle Ausrüstung vorgenommen werden – dafür bleiben unter Umständen Alkoholreste im Endprodukt zurück. Die Extraktion mit Olivenöl ist wegen der kurzen Haltbarkeit des Endproduktes leider nicht ganz so gut für die kommerzielle Nutzung geeignet – liefert aber ein sehr natürliches Ergebnis.

Für Breitspektrum CBD Öl braucht es weitere Arbeitsschritte

CBD Öl gibt es in zwei verschiedenen Varianten zu kaufen: Vollspektrum CBD Öl und Breitspektrum CBD Öl. Der Unterschied zwischen beiden Optionen liegt darin, dass Vollspektrum CBD Öl ein vollständiges Extrakt aus der Hanfpflanze enthält. Neben CBD sind auch andere Cannabinoide, Terpene, Flavonoide und auch THC enthalten. Breitspektrum CBD Öle enthalten hingegen ein Hanfextrakt, aus dem üblicherweise THC vollständig herausgefiltert wurde. Damit ist Letzteres für alle Anwender geeignet, die beispielsweise in einem Dopingtest bei sportlichen Wettkämpfen nicht negativ auffallen wollen. Doch wie kann THC aus dem Hanfextrakt herausgefiltert werden?

 

Das ist beispielsweise mit der Chromatographie möglich, bei der die verschiedenen Verbindung durch ein festes Medium voneinander getrennt werden. Hierbei kann gezielt THC getrennt werden, aber auch Terpene lassen sich bei Bedarf gezielt entfernen. Nach diesem Verfahren ist auch eine nachträgliche Erhöhung der Reinheit möglich.

 

Eine weitere Methode, das THC zu entfernen, stellt die sogenannte Winterisierung dar. Hierbei handelt es sich um einen Reinigungsprozess, bei dem beispielsweise unerwünschte Fette entfernt werden können. Das Extrakt wird dazu mit Alkohol gemischt und tiefgefroren, wodurch sich Verunreinigungen am Boden absetzen. Diese lassen sich so einfacher entfernen. Durch das Erhitzen wird auch der Alkohol wieder entfernt. Nach diesem Prozess kommt es zur Destillation: Dabei wird das THC entfernt, während das CBD stärker konzentriert werden kann.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen: Um das beste CBD Öl qualitativer Art zu finden, sollte man sich nach Produkten umsehen, die mit Hilfe der CO2-Extraktion hergestellt wurden. Hier kann mit einem hohen Reinheitsgrad gerechnet werden, sowie einer schonenden Handhabung der Hanfinhaltsstoffe. Mittlerweile setzen die meisten Hersteller auf die schonende CO”-Extraktion oder ähnliche Verfahren, um ihre Extrakte zu gewinnen – und weisen die Reinheit ihrer Artikel auch in entsprechenden Analysezertifikaten nach. Dementsprechend können Anwender beim Kauf nichts falsch machen, wenn Sie die Augen nach entsprechende Merkmalen offen halten.

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