Hanföl vs. CBD Öl – was ist der Unterschied?

Wer sich am Markt für CBD Produkte umsieht, wird schnell entdecken, dass gerade unter den CBD Ölen besonders viele Unterschiede auftreten. So kommen hier Hanföle vor, CBD Öle oder auch Voll- und  Breitspektrum Produkte. Hier den Überblick zu behalten, ist keineswegs einfach – vor allem für Einsteiger. Tatsächlich handelt es sich hierbei nicht um ein und dieselben Produkte, sondern vielmehr verschiedene Erzeugnisse aus der Nutzhanfpflanze, die ihre ganz eigenen Vorteile mitbringen. Daher möchten wir nachfolgend genauer klären, worin die Unterschiede von Hanföl und CBD Öl liegen – und so verdeutlichen, wann welche Variante für den eigenen Bedarf am besten geeignet sein könnte.

CBD-Öl oder Hanföl Unterschied

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Hanföl und CBD-Öl? Wir erklären es euch! Als Beispiel zwei Produkte von Hempamed

 

Hanföl v. CBD-Ölwo liegen die Unterschiede?
Hanföl
VS
CBD-Öl
THC-frei?Bei CBD-Öl max. 0,2% THC
VS
Als Speiseöl gedacht
VS
Berauschende Wirkung
VS
Herstellung
Kaltpressung
VS
Extraktion
Mögliche Behandlung von Krankheiten?
VS
PreiseBei CBD-Öl je nach Stärke
250ml ab ca. 9€
VS
10ml ab ca. 20€

Hanföl – was genau ist das eigentlich?

Diese Produktvariante wird aus Nutzhanf hergestellt und auch Hanfsamenöl genannt. Denn: Die Herstellung erfolgt aus den Hanfsamen selbst, und zwar mit Hilfe des Kaltpressens. Weil die Samen nur von der männlichen Pflanze gewonnen werden können, weisen sie nur verschwindend geringe Mengen an THC auf – von einer psychoaktiven Wirkungsweise durch THC ist also nicht auszugehen. Allerdings gilt hier auch: CBD ist ebenfalls nur in geringerer Menge in den Hanfsamen, und daher auch im Hanfsamenöl zu finden. (Nachtrag: seit kurzem gibt es spezielle Hanfsorten aus denen man durch die Kaltpressung Hanföl mit einem gewissen CBD-Gehalt herstellen kann – diese Öle haben CBD Vital und auch Nordic Oil bereits in ihrem Portfolio).

Die Farbe eines Hanföls
Die Farbe eines CBD Öles

Auf der linken Seite: reines Hanföl und auf der rechten Seite CBD-Öl – meistens ist CBD-Öl aufgrund der hinzugefügten Terpene meistens etwas dunkler als reines Hanföl.

Eigentlich möchten wir in informativen Artikeln auf Werbung verzichten, allerdings möchten wir euch nicht vorenthalten, dass es gerade in Bezug auf Schmerzen Produkte gibt, die sehr gut helfen können! Alternativ können wir auch das CBD-Öl von SWISS FX empfehlen – dieses CBD-Öl hat auch in unserem Test am besten abgeschnitten!

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Wichtig zu wissen ist, dass das Hanfsamenöl mit vielen vorteilhaften Inhaltsstoffen daherkommt. So besteht das Hanfsamenöl zum größten Teil – nämlich etwa 80 Prozent – aus ungesättigten Fettsäuren. Also genau jenen, die der Körper auch wirklich braucht. Darüber hinaus werden Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren im Verhältnis von drei zu eins geboten, die ebenfalls sehr wichtig für den Körper sind. Beide Inhaltsstoffarten kann dieser nicht selbst produzieren, sodass wir sie durch unsere Nahrung mit aufnehmen müssen. Genau deshalb wurde das Hanfsamenöl von der WHO auch zu einem sehr ausgewogenen Speiseöl erklärt. Auch weitere, wertvolle Inhaltsstoffe finden sich in dem Hanföl wieder:

  • Gamma-Linolensäure, die in sonst kaum einem anderen Speiseöl ausreichend vorkommt
  • Vitamin B1 und B2
  • Vitamin E, welches sehr gut für die Haut ist
  • Folsäure, Magnesium, Zink, Eisen, Kalium und Mangan
  • Aminosäuren, Ballaststoffe, Proteine und Kohlenhydrate

Hanfsamenöl gilt wegen dieser nährstoffreichen Zusammensetzung als sehr hochwertiges Speiseöl und sogar vollwertiges Lebensmittel. Wer seine Cuisine perfekt abrunden möchte, kann mit dem Hanfsamenöl auch ein angenehmes Aroma erreichen: Leicht nussig schmeckt das Öl in der Regel, was vielen Zubereitungen zugute kommt.

Umständliche Herstellung für beste Qualität

Hanfsamenöl wird besonders schonend hergestellt, damit alle wichtigen Inhaltsstoffe bestmöglich erhalten werden können. Die recht harte Hülle muss im ersten Schritt entfernt werden, damit alle Hanfsamen kalt gepresst werden können – dadurch entfaltet sich auch das Aroma vollständig. In der Regel wird ohne jegliche Lösungsmittel auf rein mechanische Art und Weise vorgegangen, sodass das Hanfsamenöl die beste Qualität vorweisen kann. Besonders gut ist es, wenn der genutzte Hanf ökologisch herangezogen wurde – beispielsweise auf einem Bio-zertifizierten Feld. So kann vermieden werden, dass sich auch  Schadstoffe und Pestizide oder Herbizide in den Endprodukten wiederfinden.

Das Öl bietet eine meist hellgrüne bis gelbliche Farbe und angenehm flüssige Konsistenz, die sich beispielsweise in einem Dressing für Salate sehr gut wiederfindet. Lediglich erhitzt werden sollte das Hanfsamenöl nicht, da die Inhaltsstoffe hierbei zerstört werden könnten – und dem Körper letztendlich nicht zugute kommen.

Bringt das Hanfsamenöl besondere Wirkungen mit?

Hanfsamenöl trägt aufgrund der vielen vorteilhaften Inhaltsstoffe zur Erhaltung der Körperfunktionen und Gesundheit bei, kann aber auch gewisse Defizite mit Hilfe einer gesunden Ernährung wieder ausgleichen. Die essentiellen Fettsäuren beispielsweise tragen dazu bei, Zellfunktionen aufrecht zu erhalten und das Immunsystem zu unterstützen. Auch gelten die essentiellen Fettsäuren als Stoffwechsel-anregend und sollen den Cholesterin-Spiegel senken. Weil CBD und andere Hanfwirkstoffe jedoch nur in sehr geringem Maße  im Hanfsamenöl bereitstehen, ist nicht von einer spürbaren Wirkung gegen diverse Beschwerden auszugehen. Die CBD-Konzentration ist schlichtweg zu gering, um den körpereigenen Haushalt des Wirkstoffs zu balancieren – und positive Wirkungsweisen bemerkbar zu machen. Dennoch empfiehlt es sich, Hanfsamenöl in die eigene Speisekarte mit einzufügen.

CBD Öl – was ist das?

Auch bei CBD Öl geht es im Grunde um ein Öl. Dieses muss jedoch nicht zwingend vollständig aus Hanf gewonnen werden. Denn: Als Trägerstoff werden in der Regel MCT-Öl aus Kokosnuss, Hanfsamenöl oder Oliven- und Schwarzkümmelöl eingesetzt. Darin gelöst werden Hanfextrakte, die mit Hilfe der CO2-Extraktion schonend aus den Blättern und Blüten des Nutzhanfs gewonnen werden. Cannabidiol ist dabei eine chemische Verbindung der Hanfpflanze, die in dieser ganz natürlich vorkommt – und durch die Extraktion im Hanfextrakt oftmals vermehrt zu finden ist. Auch andere Cannabinoide, Terpene und Flavonoide werden bei diesem Prozess im Hanfextrakt landen, sowie der psychoaktive Wirkstoff THC. Bei der vollen Breite an Hanfsubstanzen spricht man daher von einem Vollspektrum-Extrakt. THC ist in den EU-zertifizierten Hanfsorten jedoch in so kleinem Umfang enthalten, dass dieser Wirkstoff die zulässige Gesamtmenge von 0,2 Prozent nicht überschreitet.

Wichtig ist, dass auch diese Hanfwirkstoffe schonend gewonnen werden. Denn: Sie können eine synergetische Wirkungsweise eingehen, um die gegenseitige Wirkung zu verstärken und so noch effektiver Resultate auszuüben. Je schonender sie also gewonnen werden, desto besser kann dieser sogenannte Entourage Effekt auch genutzt werden.

Handelt es sich um ein Vollspektrum CBD Öl, sind nicht nur CBD und weitere Cannabinoide in diesem zu finden. Auch Omega 3 und 6 Fettsäuren sind in den CBD Ölen enthalten, sowie Vitamin E, b1 und B2. Doch damit nicht genug: Mineralstoffe wie Kalium und Eisen lassen sich auch hier entdecken, aber auch Magnesium. Man kann also auch hier davon ausgehen, dass CBD Öl die Körperfunktionen rundum unterstützt. Allerdings wird das CBD Öl nur mit wenigen Tropfen eingenommen, sodass dieses nicht als vollwertiges Lebensmittel angesehen werden kann, wie es etwa bei Hanföl der Fall ist.

Im Vergleich zu Hanfsamenöl geht CBD Öl einen etwas anderen Anwendungszweck an. Denn: Die Wirkstoffe des Hanfs sind durch die CO2-Extraktion so stark vertreten, dass sie besondere Effekte verursachen können. So wird CBD beispielsweise eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben, aber Erfahrungen zeigen vor allem, dass der Wirkstoff im vollen Spektrum Schmerzen lindern kann. Daher ist das CBD Öl innerhalb der Branche als natürliches Hilfsmittel auch etwas beliebter geworden, als Hanfsamenöl selbst – und wird von einigen mehr Herstellern angeboten.

So wird CBD Öl hergestellt

Um CBD Öl zu gewinnen, werden Hanfpflanzen EU-zertifizierter Art angepflanzt. Auch hier gilt: Hersteller, die den Hanf in Europa unter besten Bedingungen ohne Pestizide oder Schadstoffe anbauen, bieten eine besonders beachtenswerte Qualität. Die meisten Hanfextrakte hochwertiger Art werden dann mit überkritischem Sauerstoff gewonnen, die sogenannte CO2 Methode. Diese ist etwas aufwändiger und kostenintensiver, behandelt die Inhaltsstoffe aber möglichst schonend. Daneben gibt es aber auch andere Verfahren zur Gewinnung des Hanfextraktes: Beispielsweise die Extraktion mit Lösungsmitteln oder mit Hilfe von Hitze. Durch beide Varianten könnten die Wirkstoffe jedoch Schaden nehmen, weshalb Top Hersteller nur auf das CO2 Verfahren zurückgreifen.

Das erhaltene Extrakt wird anschließend einem Trägeröl untergemischt. Besonders beliebt ist dabei MCT-Öl aus Kokosnüssen, da dieses eine besonders hohe Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe ermöglicht. Auch Hanfsamenöl kommt zum Einsatz, wenn der Hersteller alle Bestandteile aus Hanf bieten können möchte. Welches Trägeröl das Beste ist, hängt unter anderem vom persönlichen Geschmack ab.

Die Wirkungsweisen von CBD Öl

CBD Öl wird aufgrund der enthaltenen Konzentration an Cannabidiol eine Bandbreite an Wirkungsweisen zugeschrieben. Denn: Bei Cannabidiol handelt es sich um ein Cannabinoid, das mit dem körpereigenen Cannabinoidsystem Prozesse eingehen kann. Der Wirkstoff wirkt auf den CB1 und CB2 Rezeptor ein. Studien konnten bisher belegen, dass Cannabidiol eine entzündungshemmende Eigenschaft vorweist. Darüber hinaus kann der Hanfwirkstoff den Zellschutz erhöhen, sowie antioxidantisch dienlich sein. Weiterhin macht sich durch zahlreiche Erfahrungsberichte bemerkbar, dass Cannabidiol Schmerzen reduzieren kann. Es liegt die Vermutung nahe, dass der Hanfwirkstoff die Signalübertragung der Nerven beeinflusst und so das Schmerzempfindung zumindest für eine gewisse Zeit reduziert.

Obwohl es sicherlich noch weiterer und wesentlich genauerer Studien bedarf, gilt der Hanfwirkstoff CBD bereits als sehr vielversprechend. Nicht umsonst gibt es auch Produkte mit CBD, die vom Arzt verschrieben werden können. Weil die Nachfrage nach den Produkten so groß ist, wächst der Markt stetig – die Erfahrungen mit der Hanfsubstanz zeigen sich durchweg positiv.

Hanföl versus CBD Öl – Unterschiede bei der Anwendung

Weil die beiden Öle aus Hanf verschiedene Wirkungsweisen vorweisen und zu unterschiedlichen Einsatzzwecken gedacht sind, werden sie auch ganz verschieden angewandt. Während das Hanfsamenöl wie Olivenöl oder Sesamöl in größeren Flaschen als Speiseöl dargereicht wird, ist das bei CBD Ölen nicht der Fall: Hier arbeiten Hersteller mit kleinen Fläschchen, die mit einer Pipette versehen wurden. ➡️ Zum Vergleich: Während das Speiseöl mit 500ml bis zu einem Liter angeboten wird, setzen Hersteller bei CBD Öl auf eine Menge von 10 bis 30ml.

Das Hanföl kann als Dressing für Salate eingesetzt werden und lässt sich gut für die Haut einsetzen. Daher wird es nicht selten auch unter hauseigene Kosmetika gemischt. Eine tägliche Menge von knapp zwei Esslöffeln reicht aus, um den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Das CBD Öl hingegen wird mit wenigen Tropfen unter die Zunge geträufelt und dort bestenfalls bis zu 60 Sekunden lang behalten. Dann können die Wirkstoffe bereits über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Auch können CBD Tropfen in Getränke gemischt werden, um den Geschmack etwas angenehmer zu gestalten. Hersteller machen Angaben dazu, wie viele CBD Tropfen genau eingenommen werden können – eine empfohlene Menge sollte dabei nicht überschritten werden.

Die Unterschiede im Überblick

Wie man sieht, handelt es sich bei beiden Ölen um völlig verschiedene Produktarten, die verschiedene Anwendungszwecke ergeben. Der wohl wichtigste Unterschied ist, dass Hanföl zwar reich an Inhaltsstoffen hochwertiger Art ist – aber nicht als Hilfsmittel zur Linderung von diversen Beschwerden dienen kann. Denn: CBD und THC, sowie andere Hanfwirkstoffe sind zwar enthalten, aber in äußerst geringen Mengen. Es kommt also beispielsweise nicht zur entzündungshemmenden Wirkung, die mit CBD Tropfen möglich wären. Ein weiterer Unterschied liegt in der Produktionsweise beider Artikel: So stammt Hanfsamenöl aus den Samen der männlichen Hanfpflanze, die kalt gepresst werden und zahlreiche Nährstoffe mitbringen: CBD Tropfen hingegen werden aus Blüten etwas aufwändiger gewonnen, sodass es zu einer konzentrierteren Form der Wirkstoffe kommen kann, die auch bei Beschwerden diverser Art behilflich ist. Ebenfalls Unterschiede sind im Bereich der Preise und in der Anwendungsweise selbst zu vermerken.

 

Hanföl v. CBD-Ölwo liegen die Unterschiede?
Hanföl
VS
CBD-Öl
THC-frei?Bei CBD-Öl max. 0,2% THC
VS
Als Speiseöl gedacht
VS
Berauschende Wirkung
VS
Herstellung
Kaltpressung
VS
Extraktion
Mögliche Behandlung von Krankheiten?
VS

Unser Fazit zum Thema

Hanföl und CBD Öle sind keineswegs dasselbe, wie sich hier gezeigt hat. Es handelt sich bei dem Einen um ein Speiseöl besonders hochwertiger Qualität, das den Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen und Mineralien versorgen kann – und daher fest in jeden Speiseplan mit eingebaut werden sollte. CBD Öle hingegen dienen dem Verbessern des Wohlbefindens – und wurden dazu auf besondere Art und Weise hergestellt. Die höhere Konzentration der Hanfwirkstoffe erlaubt es, diese für positive Effekte auf den eigenen Körper zu nutzen – beispielsweise zum Lindern von Entzündungen und Schmerzen. Kombiniert man beide Produktarten zuhause miteinander, kann man gleich doppelt von der Nutzhanfpflanze profitieren – und unter Umständen gesundheitlichen Beschwerden ganz verschiedener Art besser vorbeugen. Das auf ganz natürliche Weise, wie wir finden.

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