CBD bei Zwangsstörungen: sanfte Hilfe bei seelischer Not

☑️ Fachlich geprüfter Inhalt von Sebastian Würfl. ✔️ Überprüft von Julia Teichmann

Wer je als Kind über Pflastersteine hüpfte, vermied dabei oft, auf die Ritzen zu treten. Erklären ließ sich das nicht. Aber irgendetwas daran machte Angst, wirkte bedrohlich. Im Normalfall wächst man da raus. Doch mehr als zwei Millionen Menschen in Deutschland schaffen das nicht. Zwar hüpfen sie nicht mehr, doch sie entwickeln ähnliche Zwangshandlungen und -gedanken, die sich logisch nicht erklären lassen. Der eine hortet die ganze Wohnung voll alter Zeitungen. Der andere reißt sich Haare aus oder manipuliert sich an der Gesichtshaut. Das alles ist nicht nur belastend für Betroffene. Weil sie sich schämen, verstecken sie das Problem auch oft vor Verwandten und Freunden. Infolgedessen baut sich starker Leidensdruck auf, an dem so mancher im Lauf der Jahre zerbricht. Mit CBD eröffnen sich in letzter Zeit ganz neue Möglichkeiten, wie Patienten geholfen werden könnte.

CBD bei Zwangsstörungen

Wie kann CBD bei Zangsstörungen helfen? Wir geben Aufschluss darüber.

 

Zwangsstörungen: was ist das eigentlich?

Wie viele Menschen in Deutschland an einer Zwangsstörung leiden, wissen wir nicht. Experten gehen von über zwei Prozent aller Deutschen aus, doch niemand kann es genau sagen. Der Grund: Diese Krankheit hat viele Gesichter. So kennen sicher viele Menschen die Situation, dass ihnen mitten im schönsten romantischen Dinner plötzlich der Schweiß ausbrach. Angst packte sie: Hatten sie vor dem Ausgehen daheim wirklich die Tür richtig abgeschlossen?

Das allein ist noch lange kein Zwang. Dazu gehört mehr, zum Beispiel eine bestimmte Dauer und Regelmäßigkeit dieser Gedanken. Erst dann erfüllen sie alle Merkmale eines Zwangs.

Definition Zwangsstörung

Als zwanghaftes Verhalten, Zwangskrankheit oder auch Zwangsstörung bezeichnet man also ein Verhalten, dem sich der Patient nicht entziehen kann. Und das, obwohl er darunter leidet: Die Handlung oder die Gedanken sind stets unerwünscht. Nichts täte der Betreffende lieber, als sie zu unterlassen. Aber er kann nicht, weshalb sich im Lauf der Zeit gewaltiger Leidensdruck aufbaut.

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Denn auch dies ist ein Merkmal des Zwangs im klinischen Sinne: Der Patient ist sich seines Verhaltens bewusst und das Problem besteht bereits länger.

Klassische Symptome einer Zwangsstörung:

  • Sie tritt über einen längeren Zeitraum auf.
  • Sie ist dem Patienten unangenehm (Scham, innerer Widerstand).
  • Er kann es nicht lassen, die Situation ist unkontrollierbar.
  • Er muss es immer wiederholen.

 

OCD: Obsessive Compulsive Disorder, so heißt es im Englischen. Übersetzen wir obsessiv mit „besessen“, dann trifft es den Kern der Sache sogar noch besser. Schließlich hat es wirklich etwas von einer Besessenheit. Das ist auch der Grund, weshalb man so schwer davon lassen kann. Man leidet nicht nur – man meint, daraus auch einen Vorteil zu ziehen.

Manche Menschen mit Trichotillomanie berichten, es beruhige sie. Sie könnten besser dabei abschalten. Manche Menschen versuchen aber auch, auf diese Weise mit tiefliegenden Ängsten umzugehen. Allein schafft es der Patient nur selten, das Verhalten abzulegen.

Diese Zwangsstörungen gibt es (Auswahl)

  • Trichotillomanie / Dermatillomanie (Zwang, sich die Haare auszureißen / an der Haut herumzumanipulieren)
  • Horten (“Messie”), Kontrollzwänge (Habe ich die Haustür wirklich abgeschlossen?)
  • körperliche Störung, etwa Waschzwang
  • Zwänge, die im Zusammenhang mit Drogen oder Medikamenten stehen

Wie kann CBD bei Zwangsstörungen helfen?

Dazu müssen wir noch ein wenig mehr über Zwänge wissen. Denn die zugrundeliegenden Mechanismen bestimmen darüber, ob und wie CBD vielleicht helfen kann.

Händewaschen als ZwangsstörungOft entstehen Zwänge aus einem Bedürfnis heraus. Beispielsweise der berühmte Putzzwang: Dem liegt ein Bedürfnis nach Reinheit zugrunde. Das an sich ist ja nichts Schlechtes. Wenn es aber zwanghaft wird, also über Gründlichkeit weit hinausgeht, stimmt etwas nicht.

Zwanghaft heißt: Ein Bedürfnis wird unbemerkt zur Angst. Zwischen beidem besteht ein wichtiger Unterschied, schließlich haben wir nur Angst vor etwas, das uns bedroht. Dieser Unterschied ist aber nicht oder nur selten objektiv. Meistens besteht er ausschließlich in unserem Kopf. Ob ich mich also von etwas bedroht fühle oder nicht, ist ausschließlich Ergebnis meines Empfindens.

Zwangskrankheiten lassen sich dabei nach zwei Arten unterscheiden: Entweder denke ich etwas nur, oder den Gedanken folgt auch eine Handlung.

Das sind die beiden Grundformen von Zwangsstörungen

  • Zwangshandlung
  • Zwangsgedanken

 

Wer ist betroffen?

Als Zwang kann dabei alles dienen: Es geht vom Kaufzwang bis hin zur Kleptomanie, unter den Betroffenen sind Angehörige aller Altersgruppen, sozialer Schichten, Geschlechter. Es gibt keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen in der Häufigkeit des Auftretens.

Die Krankheit beginnt meist schon im Kindesalter. Sie verfestigt sich, je länger sie dauert. Mit den Jahren wird es also immer schwerer, etwas dagegen zu tun. Der Verlauf kann sich schleichend steigern oder akut nach einem schlimmen Erlebnis ausbrechen. Früher nannte man sie Zwangsneurose. Im Schnitt dauert es an die zehn Jahre, bis Betroffene aktiv Hilfe suchen.

Wie findet man heraus, ob man an einem Zwang leidet?

Zwänge können allein auftreten. Oft stehen sie aber auch für etwas anderes, sind also Begleiterscheinungen anderer Probleme. Sie können mit Depressionen einhergehen oder auch mit einer Psychose. Das kann nur ein Fachmann klären!

Er stellt dann Fragen wie zum Beispiel:

  • Mögen Sie es, viel zu kontrollieren?
  • Liegt Ihnen viel an Sauberkeit?
  • Wie wichtig ist Ihnen Ordnung?
  • Denken Sie oft an beunruhigende Dinge?
  • Wollen Sie häufig an etwas anderes denken, können es aber nicht?

 

Von den Ursachen hängt stark eine mögliche Therapie ab. Meist ist es ein Mix aus medikamentöser Behandlung und Psychotherapie, der zum Erfolg führt.

Hier bietet sich die Chance, wie CBD helfen könnte. Denn CBD wirkt sowohl angstlösend, als auch entspannend ((Blessing et al, 2015: Cannabidiol as a Potential Treatment for Anxiety Disorders. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4604171/)). Beides ist überaus wichtig, um den Betroffenen zunächst einmal eine Atempause von ihren destruktiven Gedanken zu verschaffen. Diese Pause kann dann genutzt werden, einem Patienten zu einem Behandlungserfolg zu verhelfen.

Schließlich lässt sich nicht so einfach abschütteln, woran man monatelang oder gar jahrelang gelitten hat. Eine kognitive Verhaltenstherapie braucht viel Zeit und vor allem Kraft vonseiten des Patienten.

CBD gegen Zwänge: So kann CBD helfen! CBD wirkt:

  • entspannend
  • angstlösend

Aber kann CBD vielleicht noch mehr? Wie sieht es mit der Zwangsstörung selbst aus: Könnte der Hanfwirkstoff auch hier etwas bewirken? Interessanterweise gibt es dazu sogar eine Studie.

CBD beeinflusst nachweislich zwanghaftes Verhalten

CBD Studien

CBD Studien: Bild: © tinnakornlek/123RF.com

Diese Studie wurde im Jahr 2010 publiziert ((Casarotto et al, 2010: Cannabidiol inhibitory effect on marble-burying behaviour: involvement of CB1 receptors. Behav Pharmacol. 2010;21(4):353‐358. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20695034/)). In ihr wurden Mäuse einem Test ausgesetzt, nachdem sie auf obsessives Verhalten trainiert worden waren. Im Test gab es mehrere Wirkstoffe, welche das Verhalten beeinflussen sollten, darunter CBD. So wollten die Forscher herausfinden, ob und wie die Tiere auf den jeweiligen Wirkstoff reagierten. Würden sie ihr zwanghaftes Verhalten bessern?

Die Ergebnisse waren interessant: Nur drei Wirkstoffe linderten deutlich das zwanghafte Verhalten. Einer davon war Paroxetin, ein anderer Stoff war Diazepam. Der dritte Stoff war CBD. Doch es gab einen wichtigen Unterschied zwischen ihnen: Wo CBD noch nach einer Woche wirkte, konnte bei den anderen beiden keine Wirkung mehr festgestellt werden.

Die Studienautoren ziehen daraus mehrere Schlüsse. Zum einen könnte CBD auch bei Menschen zwanghaftes Verhalten positiv beeinflussen. Zum anderen wirkt CBD vermutlich nachhaltiger als manch ein herkömmliches Mittel.

Wie ist das zu erklären?

Vermutlich wirken die jeweiligen Wirkstoffe auf unterschiedliche pharmakologische Art. Während CBD das sogenannte Endocannabinoidsystem nutzt, greift zum Beispiel Paroxetin in den Serotoninspiegel ein. Deshalb nennt man solche Medikamente auch selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI). Sie blockieren die Rezeptoren für Serotonin und sorgen so für einen erhöhten Spiegel des Botenstoffs. Diese Art von Medikamenten wird häufig eingesetzt gegen Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen und Sozialphobien.

Auch CBD reguliert den Serotoninspiegel

Wer sich mit CBD schon ein wenig auskennt, dem kommt diese Aufzählung vielleicht bekannt vor: Ähnliches kann auch CBD leisten. Das ist kein Zufall, denn erwiesenermaßen reguliert auch der Hanfwirkstoff den Serotoninspiegel im Körper ((CBD reguliert Serotoninspiegel: https://hanfjournal.de/2020/03/18/cbd-und-serotonin/)).

Damit eröffnen sich gleich zwei Möglichkeiten, wie CBD bei Zwängen gegensteuern kann. Welcher Wirkmechanismus tatsächlich dahintersteckt, ist zurzeit noch ungeklärt. Dass es aber herkömmliche Therapien unterstützen kann, steht fest. Und noch etwas ist in diesem Zusammenhang wichtig. Es geht um das Thema Nebenwirkungen!

Was ist der Vorteil von CBD?

Herkömmliche Medikamente gegen Zwangskrankheiten haben oft viele Nebenwirkungen. Das erwähnte Paroxetin etwa bringt manch einem Patienten nicht nur Linderung seiner Beschwerden. Zeitgleich muss er auch mit folgenden Beeinträchtigungen leben: Übelkeit, verschwommenes Sehen, Zittern, bis hin zu sexuellen Funktionsstörungen. Oft so stark, dass Patienten es übereilt absetzen. Was auch wieder nicht gut ist, denn wer es zu schnell absetzt, nimmt oft rasend schnell zu ((aroxetin Wirkung, Nebenwirkungen, Anwendung: https://www.netdoktor.de/medikamente/paroxetin/)). All das führt vor allem auf psychischer Ebene zu weiteren Belastungen. Dem Patienten ist dann nicht geholfen, im Gegenteil: Der Behandlungserfolg wird gefährdet.

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CBD hat weniger Nebenwirkungen

CBD Nebenwirkungen sind zwar vorhanden, jedoch bei Weitem nicht so heftig. Daraus ergibt sich eine große Chance: entweder für CBD als echte Alternative zu herkömmlichen Medikamenten gegen Zwangsstörungen. Oder es kann den therapeutischen Prozess begleiten, indem es für die nötige mentale Entspannung sorgt.

Für wen ist CBD zu empfehlen?

Welche Art von Behandlung für welche Patienten geeignet ist, entscheidet am besten der Facharzt. Denn zur Behandlung von Zwangskrankheiten braucht es viel Wissen um die Ursache für die Störung. Ist sie erst einmal gefunden, braucht der Betroffene jede mögliche Unterstützung. Eine wichtige Hilfe dabei ist CBD.

Zusammenfassung: So kann CBD gegen Zwangsstörungen helfen

  • angstlösend
  • entspannend
  • mögliche Wirkung direkt gegen den Zwang selbst
  • Regulierung eines möglicherweise fehlregulierten Serotoninspiegels

 

Zu Abschluss noch ein paar Worte, wie CBD gegen Zwänge eingesetzt werden kann. Mögliche Anwendungen sollten innerlich erfolgen und gut dosierbar sein. Das trifft vor allem auf CBD Öl zu, aber auch auf CBD Kapseln. Wer mit der E-Zigarette schon einige Erfahrung hat, kann es darüber hinaus mit CBD Liquid versuchen. Allerdings ist hier eine Dosierung schwieriger, weil sie etwas Fingerspitzengefühl erfordert. Anfängern empfehlen wir darum eher CBD Öl.

Mögliche Dosierung von CBD gegen Zwangskrankheiten

Generell dosiert man CBD auch gegen Zwangskrankheiten anders als ein herkömmliches Medikament. Es gibt hier keine Dosis, die von Anfang an die richtige ist. Vielmehr wirkt CBD immer individuell, weshalb jeder Anwender seine persönliche Dosis erst herausfinden muss. Das klingt aber schwieriger, als es ist.

Von guten Erfahrungen berichten Anwender bei folgender CBD Dosierung:

  • Wer CBD überhaupt nicht gewöhnt ist, beginnt mit einem Tropfen pro Tag. Wer es bereits für ein anderes Problem nutzt, sollte seine gewohnte Dosis vorsichtig steigern.
  • Die Steigerung beträgt alle zwei bis drei Tage einen Tropfen. Das geschieht so lange, bis er an sich die gewünschte Wirkung beobachtet.
  • Dafür braucht es neben Geduld auch viel Achtsamkeit, dann findet sich die individuell passende Dosis auf jeden Fall.

 

Auf was muss dabei geachtet werden?

Die CBD Einnahme erfolgt zunächst einmal täglich, mit zunehmender Tropfenzahl dann zwei- oder auch dreimal täglich.

Sublingual hat sich bewährt, da der Hanfwirkstoff über die Mundschleimhäute mit weniger Verlust im Blut ankommt. Das heißt: Man nimmt den Wirkstoff unter die Zunge und behält ihn dort für wenige Sekunden. Eine halbe bis anderthalb Minuten reichen völlig aus.

Außerdem sollten weitere Medikamente stets zeitversetzt genommen werden. Je nach Typ kann es sonst sein, dass CBD und das andere Medikament sich gegenseitig beeinflussen und in der Wirkung verstärken oder verringern. Beides wäre kontraproduktiv! Ein Mindestabstand von zwei Stunden hat sich bewährt.

Eine Überdosierung von CBD ist übrigens quasi nicht möglich, wie weitere Studien zeigten. Hier wurden bei 800 mg und mehr pro Tag keine negativen Begleiterscheinungen festgestellt.

Was kann ich sonst noch tun?

Wem der Gang zum Arzt noch schwerfällt, dem bringt vielleicht eine Selbsthilfegruppe mehr. Anlaufstellen finden sich etwa bei der DGZ, der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen. sie gibt auch überforderten Angehörigen Hilfestellung, wenn sich scheinbar unüberbrückbare Probleme auftun. Zwänge sind nie nur ein psychisches Problem. Sie können zum sozialen Rückzug führen und in weitere Fehlhandlungen münden. Vielleicht leidet ein Betroffener jahrelang still vor sich hin, ohne dass jemand etwas merkt! Die DGZ gibt Verhaltensempfehlungen und Orientierung für den Alltag ((Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.: http://www.zwaenge.de/betroffene/frameset_betroffene.htm)).

Fazit CBD bei Zwangsstörungen

Zwangsstörungen haben vielfältige Ursachen. Das macht sie so schwer fassbar und ergibt Probleme beim Finden der richtigen Therapie. CBD bei Zwangsstörungen rückt seit ungefähr zehn Jahren in den Fokus der Wissenschaft: Seit eine Studie eine mögliche Linderung von Zwangskrankheiten durch CBD nachwies, wird der Hanfwirkstoff begleitend bei herkömmlichen Therapien eingesetzt. Er kann zum Beispiel den Serotoninspiegel regulieren, aber auch direkt auf die Zwänge einwirken. Zusätzlich gibt er durch seine angstlösende, entspannende Wirkung Patienten die Chance, die nötige innere Ruhe wiederzufinden, welche Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist.

 

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