CBD bei Nierenerkrankung – Dosierung, Einnahme Studien

Nieren werden nicht ohne Grund als Klärwerke des menschlichen Körpers bezeichnet: Sie stellen Urin her, um mit diesem Abfallstoffe und Gifte auszuscheiden. Gleichzeitig regeln sie den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, wirken sich unter anderem auf die Bildung roter Blutkörperchen und den Blutdruck aus und regulieren den Säure-Basenhaushalt. Umso wichtiger also, dass auf die Nierengesundheit und ihre optimale Funktion besonders viel Wert gelegt wird. Leider bleiben auch die Nieren nicht vor einer Erkrankung gefeit, sodass verschiedenste Beschwerden auftreten können. Ist es hier möglich, dank des Hanfwirkstoffs CBD – der derzeit in aller Munde ist – weniger Symptome zu verspüren?

CBD bei Nierenerkrankung Erfahrung

Wissenswertes im Blick

  • Ödeme an Beinen und Gesicht können auf Nierenerkrankungen hinweisen
  • Angeborene Fehlbildungen werden nur selten entdeckt und können das Nierenversagen begünstigen
  • Nierenerkrankungen werden mit Hilfe von Blut- und Urintests entdeckt
  • Nierenerkrankungen werden in chronische Beschwerden und akute Probleme wie eine Nierenentzündung oder Nierensteine unterteilt
  • Mehr als zwei Millionen Menschen in Europa leiden an vererbbaren Nierenerkrankungen – davon gibt es etwa 300 Verschiedene
  • Spendernieren haben eine durchschnittliche Lebensdauer von nur 15 Jahren

 

Welche Nierenerkrankungen gibt es? Alles zum Verlauf und den Symptomen

Erkrankungen der Niere werden Nephropathie bezeichnet und umfassen viele verschiedene Beschwerden. Akute Nierenbeschwerden, die häufiger auftreten – beispielsweise eine Entzündung – können auf Lange Sicht für chronische Leiden sorgen und im schlimmsten Falle das Nierenversagen begünstigen. Im Durchschnitt warten in Deutschland etwa 8.000 Menschen auf eine Spenderniere – doch mit einer Transplantation ist es oft nicht getan. Weitere Beschwerden, das Abstoßen des Organs und Folgeprobleme treten häufig ein. Umso wichtiger, akuten und chronischen Beschwerden schnell nachzugehen und diese richtig zu behandeln. Unter anderem diese Nierenerkrankungen können neben Entzündungen durch Infekte oder Bakterien auftreten und die körperliche Gesundheit gefährden:

 

  • Diabetische Nephropathie: Wer jahrelang unter Diabetes leidet, hat unter Umständen nach einer gewissen Zeit mit Veränderungen an der Niere zu kämpfen. Dabei kann es sich unter anderem um Veränderungen der Gefäße oder des Filtersystems handeln. Etwa 40 Prozent aller Diabetes-Patienten sind nach zehn bis 15 Jahren von der Nierenveränderung betroffen – die Eiweißart Albumin, beziehungsweise deren Verlust, stellt hierfür ein klares Anzeichen dar.
  • Glomerulonephritis: Hierbei handelt es sich um entzündliche Nierenerkrankungen, die entweder akut oder chronisch auftreten. Meist liegt eine autoimmune Erkrankung vor, die die Nierenfilterchen betrifft. Die Erkrankung kann über Jahre verlaufen und für das Schrumpfen der Niere sorgen, aber auch das Nierenversagen. Betroffene müssen sich Dialysen unterziehen.
  • Vaskuläre Beeinträchtigungen: Auch eine Veränderung des Blutflusses in der Niere kann auftreten – beispielsweise angeboren oder durch andere Faktoren. Es können größere und kleinere Gefäße betroffen sein und die Nierenfunktion dementsprechend stark beeinträchtigen.
  • Systemerkrankungen: Kommt es zu einer systemischen Erkrankung, kann sich diese auch auf die Nieren auswirken. Ein Beispiel ist Lupus Erymathodes: Es handelt sich um eine Erkrankung des Bindegewebes, die die Nieren ebenfalls beeinträchtigt.
  • Sonstige Erkrankungen der Niere: Verschiedene Faktoren können sich nachteilig auf die Nieren auswirken und für deren Vernarbung oder Schrumpfen sorgen. Chronische oder besonders häufige Entzündungen, ein dauerhaft hoher Blutdruck oder Störungen der Durchblutungen schaden der Nierengesundheit. Auch die dauerhafte Einnahme schädlicher Medikamente kann sich negativ auswirken.

 

Doch durch welche Symptome macht sich eine Erkrankung der Nieren überhaupt bemerkbar? Die Symptome fallen sehr unterschiedlich aus und sind ohne Blut- und Urinuntersuchungen in der Regel nur schwer zu deuten. Zudem zeigen sich die Symptome meist erst, wenn die Erkrankung chronisch oder bereits fortgeschritten ist:

 

  • Urinproduktion sinkt, weniger häufiger Harndrang
  • Schwellungen in Händen, Beinen und Gesicht
  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit bis hin zu Übelkeit
  • Hoher Blutdruck

 

Folgen der Nierenerkrankungen

Die chronische Nierenschwäche oder Erkrankung der Nieren wirkt sich dauerhaft auf die allgemeine Gesundheit aus. Es können Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen auftreten, aber auch ein erhöhter Bluthochdruck, sowie Blutarmut begünstigt werden. Dauerhaft werden die Nieren selbst so stark geschädigt, dass sie ihrer Funktion nicht mehr in ausreichendem Maße nachgehen können. In dem Fall sind Betroffene auf die Dialyse angewiesen, aber oftmals auch auf eine Spenderniere (wenn beide Nieren betroffen sind). Obwohl man mit einer Niere beschwerdefrei leben kann, kann sich die erhöhte Belastung des verbleibenden Organs auf Dauer ebenfalls durch Nierenerkrankungen bemerkbar machen.

Mögliche Ursachen für Nierenerkrankungen

So vielfältig die Nierenerkrankungen auch ausfallen können, so unterschiedlich sind auch die Ursachen für ein Auftreten der Beschwerden. Häufige oder gar chronische Entzündungen stehen dabei besonders häufig im Verdacht, Nierenerkrankungen zu fördern. Schädigungen werden aber auch durch Medikamente, Schadstoffe und Gifte hervorgerufen – beispielsweise durch den Drogenkonsum. Zu den weiteren Ursachen für die Nierenerkrankungen gehören Autoimmunerkrankungen, angeborene Fehlbildungen oder Schädigungen durch Erkrankungen der Blutgefäße und beispielsweise Bluthochdruck.

So könnte CBD bei Nierenerkrankungen behilflich sein – aktuelle Studien im Fokus

Wird eine Nierenerkrankung festgestellt, können ganz unterschiedliche Therapiewege zum Einsatz kommen. Ist die Erkrankung noch nicht weit fortgeschritten, können in der Regel Medikamente weiterhelfen und der Erkrankung Einhalt gebieten, um eine Verschlimmerung zu vermeiden. Auch sollte auf Alkohol, das Rauchen und eine ungesunde Lebensweise möglichst verzichtet werden. Eine Dialyse oder Transplantation wird erforderlich, wenn die Erkrankung der Nieren so weit fortgeschritten ist, dass deren Funktion bereits eingeschränkt wird.

Übrigens: Bei einer akuten Nierenschwäche ist es möglich, dass sich die Nieren wieder erholen. Dazu ist es aber notwendig, die Ursache schnell zu beheben. Ein hoher Blutdruck kann etwa mit Medikamenten behandelt und gesenkt werden – auch der Flüssigkeitshaushalt lässt sich wiederherstellen.

Doch wie könnte sich der Hanfwirkstoff Cannabidiol auf Nierenerkrankungen auswirken? Weil dieser schon zahlreiche Vorteile vorweisen konnte, wenn es um andere Erkrankungen und Beschwerden geht, machen sich viele Anwender die Hoffnung, auch bei Nierenproblemen von den Vorzügen des Hanfbestandteils profitieren zu können. Tatsächlich erscheint CBD in dieser Hinsicht vielversprechend:

 

Studien haben bereits ergeben, dass CBD bei Arthritis wegen seinen entzündungshemmenden Eigenschaften von Vorteil sein kann. Der Hanfwirkstoff spielt hier eine aktive Rolle dabei, entzündungsfördernde Botenstoffe zu hemmen. Daneben haben Studien aber auch die antioxidative Eigenschaft des Hanfwirkstoffes festgestellt: Zusammen wirken die Mechanismen von CBD gegen Entzündungen im Körper, sowie oxidativen Stress. Damit wird das Immunsystem unterstützt, sowie Autoimmunerkrankungen vorgebeugt, welche Ursache für Nierenerkrankungen sein können. Auch Entzündungen werden durch CBD erfolgreich gehemmt, welche ebenfalls ein Grund für die Nierenerkrankungen darstellen. Damit bietet CBD bereits eine gute Basis zur Vorbeugung sowie Behandlung von Beschwerden, die noch nicht weit fortgeschritten sind.

Doch damit nicht genug: Forscher haben wegen der entzündungshemmenden und antidiabetischen Effekte des CBDs auch ausprobiert, wie sich der Hanfwirkstoff auf Mäuse mit diabetische Nephropathie auswirkt. Dabei kamen die Mediziner zu erstaunlichen Ergebnissen: CBD konnte sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Botenstoff-Level auswirken und Läsionen vermeiden. Ein weiterer Vorteil von CBD ist, dass sich der Hanfwirkstoff positiv auf Folgeerkrankungen von Nierenschäden auswirken könnte. Untersuchungen zeigen beispielsweise, dass sich CBD unter anderem positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt. Zwar seien hierzu noch Folgestudien notwendig, jedoch erscheinen bisherige Effekte vielversprechend genug zu dieser Annahme. Wer sich bereits einer Nierentransplantation unterzogen hat, kann unmittelbar nach der Operation und auch Monate später unter Schmerzen leiden. CBD wurde in einer Studie in Uruguay dazu verwendet, Schmerzen von Nierentransplantation-Patienten zu reduzieren. Von sieben Patienten verspürten zwei eine vollständige Reduzierung der Schmerzen, weitere Betroffene freuten sich zumindest über weniger Beschwerden. Zusammenfassend zeigt sich also:

 

  • CBD könnte Schmerzen bei Nierenerkrankungen oder nach einem Eingriff reduzieren
  • Die entzündungshemmenden Eigenschaften können Nierenerkrankungen oder einer Verschlimmerung derselben vorbeugen
  • Vorteile des CBDs könnten auch dabei helfen, die Nieren wieder zur vollen Funktionstüchtigkeit zu bringen
  • Der Hanfwirkstoff wirkt sich auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System und Immunsystem aus, was für Patienten mit Nierenerkrankungen von Bedeutung ist

 

Welche Produkte könnten weiterhelfen und wie sind diese zu dosieren?

Es gibt einige CBD Produkte, die bei Nierenerkrankungen weiterhelfen und sich leicht einnehmen lassen könnten. So finden sich am Markt CBD Öle, CBD Sprays, CBD Kapseln und auch E-Liquids wieder, die unterschiedliche Vor- und Nachteile mitbringen. Auch CBD Kaugummis oder Lebensmittel stehen bereit – zur sinnvollen Dosierung sind die zuvor genannten Produkte jedoch wesentlich besser geeignet. CBD Öle lassen sich in ihrer Dosis sehr gut anpassen, CBD Kapseln und E-Liquids sind jedoch für unterwegs etwas besser geeignet. Wichtig zu wissen: Wer bei Nierenerkrankungen wirklich von Cannabidiol profitieren möchte, sollte den Hanfwirkstoff langfristig einsetzen. Dazu eignet sich beispielsweise ein 10-prozentiges Produkt sehr gut.

Geht es um die Dosierung, sollte stets die Herstellerangabe zur Anwendung beachtet werden. Ein bis drei Tropfen eines zehnprozentigen Öls können sicher nicht schaden, allerdings ist mit der Dosierung vor allem für Einsteiger eher sachte zu beginnen. Treten Nebenwirkungen wie Übelkeit auf, sollte die Dosis ein wenig heruntergeschraubt werden.

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Unser Tipp: Zur Einnahme von CBD Tropfen sollte ein Glas Milch getrunken werden. Auf diese Weise wird die Bioverfügbarkeit des Cannabidiols erhöht, sodass man von einer besseren Wirksamkeit profitiert. Vollspektrum-Produkte bieten den Entourage-Effekt für eine ebenfalls bessere Wirkung – gleichzeitig sollte beim Kauf auf hochwertige Produkte geachtet werden, die auf Schadstoffe hin  geprüft wurden. Denn: Letztere können sich bekanntlich negativ auf die Nierenfunktion auswirken – insbesondere, wenn diese bereits beeinträchtigt wurde.

Zusammenfassung

Was lässt sich also abschließend zum Thema CBD gegen Nierenerkrankungen sagen? Auch bei Beschwerden wie chronischen Nierenentzündungen, vaskulären Beeinträchtigungen der Nieren oder Ähnlichem scheint der Hanfwirkstoff sehr vielversprechend. Denn: Die entzündungshemmenden, blutdrucksenkenden und schmerzlindernden Eigenschaften könnten sich für Betroffene sehr nützlich machen. Wer bereits unter Nierenerkrankungen der etwas intensiveren Art leidet und dabei Schmerzen verspürt, kann sich den Alltag mit Hilfe von CBD zumindest erleichtern. Allerdings gilt es, die richtige Dosierung für die eigenen Zwecke zu finden. Denn: Wie Studien gezeigt haben, kann eine Dosierung von 100mg am Tag bereits verschiedene Nebenwirkungen hervorrufen. CBD gegen Nierenerkrankungen auszuprobieren, schadet in Absprache mit dem behandelnden Arzt aber sicher nicht-

FAQs: Häufig gestellte Fragen hier beantwortet

Wie hilft CBD bei Nierenerkrankungen?

CBD könnte bei Nierenerkrankungen dabei helfen, Entzündungen zu hemmen, welche die Organe, aber auch das Immunsystem belasten. Gleichzeitig könnte CBD Schmerzen lindern, oxidativen Stress reduzieren und auch Folgeerkrankungen zu vermeiden. Alles in allem wirkt CBD hier besonders vielversprechend.

Hat CBD bei Nierenerkrankungen Nebenwirkungen?

Wie eine Studie aus Uruguay anhand von Patienten nach einer Nierentransplantantion gezeigt hat, kann die CBD Einnahme auch Nebenwirkungen hervorrufen. So kann es zu einem trockenen Mundgefühl kommen, aber auch zu Schwindel oder gar zu Hitzewallungen. Die Nebenwirkungen treten jedoch äußerst selten ein und kommen meist dann zustande, wenn zu hohe Dosen an CBD verwendet werden. In der Studie wurden 100mg CBD am Tag verwendet – während die eigentliche Empfehlung bei etwa 21mg täglich liegt.

Was ist zur CBD Anwendung bei Nierenerkrankungen zu beachten?

Wer CBD gegen Nierenerkrankungen ausprobieren möchte, sollte auf die richtige Dosierung und an das langsame Herantasten an dieselbe achten. Eine zu hohe Dosis kann für Nebenwirkungen sorgen, beispielsweise ein trockenes Mundgefühl und Schwindel. Auch eine Absprache mit dem behandelnden Arzt ist besonders wichtig, da der Hanfwirkstoff Wechselwirkungen mit Medikamenten wie Schmerzmitteln eingehen kann.

 

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