CBD bei Endometriose

Endometriose betrifft in Deutschland einige Frauen: Etwa sechs bis zehn Prozent aller Frauen leidet an der Erkrankung, bei der gebĂ€rmutterschleimhautĂ€hnliches Gewebe auch außerhalb des Uterus wĂ€chst – und fĂŒr EntzĂŒndungen, sowie Blutungen sorgt. Die Erkrankung beeintrĂ€chtigt nicht nur die Fruchtbarkeit, sondern kann an einigen Organen auch SchĂ€den hinterlassen. Obwohl sich die Endometriose mit der Menopause verringern soll, fĂ€llt es Betroffenen aufgrund der starken Schmerzen oft schwer, alltĂ€glichen Situationen nachzugehen. Daher stellt sich die Frage, ob natĂŒrliche Hilfsmittel wie CBD hier eine gute ErgĂ€nzung zur klassischen Therapie darstellen und den Alltag erleichtern können.

CBD bei Endometriose Erfahrungen

Wissenswertes in KĂŒrze

  • Endometrioseherde können metastasieren und SchĂ€den an Organen hinterlassen
  • Koffein steht im Verdacht, Beschwerden zu verschlimmern
  • Lebensmittel mit entzĂŒndungsfördernden Stoffen sollten vermieden werden
  • Auch zu viel Zucker kann Endometriose fördern
  • Endometriose kann auch unentdeckt bleiben
  • Wird eine Frau nicht schwanger, kann auch Endometriose dahinterstecken

 

Was ist Endometriose eigentlich?

Wie eingangs erwĂ€hnt, wachsen bei Endometriose Zysten und EntzĂŒndungsherde, deren Gewebe der GebĂ€rmutterschleimhaut Ă€hnlich ist, außerhalb der GebĂ€rmutter. In den meisten FĂ€llen treten die Endometrioseherde an den Eierstöcken, außen an der GebĂ€rmutter, aber auch am Darm auf. Nicht selten werden auch Organe außerhalb des Bauchraumes angegriffen – beispielsweise die Lunge. Die Herde können sowohl ohne Schmerzempfinden vorkommen, als auch besonders starke Schmerzen verursachen – Letztere machen sich vor allem wĂ€hrend der Menstruation bemerkbar. Bis die chronische Endometriose festgestellt wird, dauert es nicht selten Jahre.

 

Endometriose gilt als systemische Erkrankung: Sie wirkt sich unter anderem negativ auf das Immunsystem aus, aber auch den Hormonhaushalt. Sind Eierstöcke und Eileiter betroffen, kann auch die Fruchtbarkeit unter der Erkrankung leiden. Man geht bei etwa 50 Prozent aller Frauen mit starken Schmerzen bei der Menstruation von Endometriose aus; Bei etwa 40 bis 60 Prozent aller Frauen, die trotz Kinderwunsch nicht schwanger werden, ist Endometriose verantwortlich. Die Erkrankung heißt ĂŒbrigens Endometriose, weil die GebĂ€rmutter von innen vollstĂ€ndig mit GebĂ€rmutterschleimhaut bedeckt ist – dem sogenannten Endometrium. Die Bezeichnung der Erkrankung ist also hiervon abgeleitet worden. Zu dem Symptomen fĂŒr Endometriose gehören unter anderem:

 

  • Krampfartige Unterbauchschmerzen bei der Regelblutung: Durch eine erhöhte Prostaglandinproduktion wird die GebĂ€rmuttermuskulatur zusammengezogen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Beschwerden und Schmerzen im Bauchraum unabhĂ€ngig von der Periode
  • Schmerzen können auch in RĂŒcken und Beine ausstrahlen
  • Blutungen aus Blase oder / und Darm
  • Trotz Kinderwunsch entsteht keine Schwangerschaft
  • GeschwĂ€chtes Immunsystem
  • MĂŒdigkeit und vermehrte Erschöpfung

 

Die Symptome können von Frau zu Frau unterschiedlich ausfallen und sind unter anderem davon abhĂ€ngig, an welchen Stellen sich die EntzĂŒndungsherde befinden. Endometriose kann sich auch dadurch auszeichnen, dass Autoimmunerkrankungen auftreten und die Frau hĂ€ufiger an chronischen EntzĂŒndungen leidet – beziehungsweise dies begĂŒnstigen.

Ursachen fĂŒr Endometriose

Am hĂ€ufigsten tritt Endometriose in einem Alter von 35 bis 45 Jahren auf. Es handelt sich hierbei um die zweithĂ€ufigste Erkrankung gynĂ€kologischer Art. Über die Ursachen fĂŒr Endometriose ist sich die Wissenschaft bisher noch nicht gĂ€nzlich im Klaren. Doch es gibt einige Faktoren, von denen man ausgeht, dass sie Endometriose begĂŒnstigen.

 

Eine Theorie geht davon aus, dass Zellen der GebĂ€rmutterschleimhaut abtransportiert werden – und sich anschließend an anderen Stellen um die GebĂ€rmutter wieder ansiedeln. So kann ein Teil der Periode beispielsweise durch die Eileiter in die Bauchhöhle fließen, anstatt mit dem Rest der Monatsblutung ĂŒber die Scheide ausgeschieden zu werden. Andere Experten gehen davon aus, dass sich Zellen zu Schleimhautzellen wandeln, die bei der Entwicklung aus demselben Ursprungsgewebe entstanden sind, wie die GebĂ€rmutterschleimhaut. Es scheint eine gewisse erbliche Neigung zu Endometriose zu geben, da diese in bestimmten Familien gehĂ€uft vorkommt. Fest steht: Endometriose-Betroffene weisen meist eine Genmutation am Neuropeptid-S-Rezeptor 1 vor. Dieser Rezeptor ist in Endometriose-Zellen, aber auch dem Bauchraum stark aktiv und könnte eine erste Anlaufstelle fĂŒr die kĂŒnftige Entwicklung von Medikamenten darstellen.

 

Auch dem Immunsystem selbst wird eine gewisse Rolle bei der Entstehung von Endometriose zugewiesen: So werden oftmals Antikörper gegen GebĂ€urmutterschleimhaut zellen in Betroffenen nachgewiesen – man vermutet, dass diese fĂŒr die EntzĂŒndungen in Herden verantwortlich sind, die außerhalb der GebĂ€rmutter auftreten.

Mögliche Folgen der Endometriose

Endometriose kann durchaus schwerwiegende Folgen haben. So kann es zu Vernarbungen, Blutungen im Bauchraum und Verwachsungen kommen. Im fortgeschrittenen Stadium hindert Endometriose die FertilitĂ€t – allerdings können Organe durch die chronischen SchĂ€den ebenfalls SchĂ€den nehmen. Chronische EntzĂŒndungen und der mit den stĂ€ndigen Schmerzen verbundene Stress wirken sich zudem negativ auf den allgemeinen Gesundheitszustand aus: Das Immunsystem wird weiter geschwĂ€cht, es kann zu mehr Autoimmunerkrankungen kommen und kleinere Infekte wirken sich besonders stark auf die Gesundheit aus. Auch Folgeerkrankungen wie Eierstockkrebs sind nicht ausgeschlossen.

Wie wird der Endometriose vorgebeugt?

EntzĂŒndungsfördernde Stoffe wie die ArachidonsĂ€ure (in Omega-6 enthalten) sollten ein wenig vermieden werden, wenn man Endometriose vorbeugen möchte. Generell soll es aber am nĂŒtzlichsten sein, Stress zu vermeiden: Dieser kann Endometriose einigen Experten nach ebenfalls auslösen und ist je nach IntensitĂ€t sogar dafĂŒr verantwortlich, wie groß Schmerzen sind und schlimm die Erkrankung verlĂ€uft. Zwar sind noch mehr Untersuchungen vonnöten, um dieser Theorie genauer nachzugehen. Experten begrĂŒnden die Verbindung jedoch damit, dass auch Autoimmunerkrankungen in der Regel in hohem Maße durch Stress ausgelöst werden – fĂŒr welche Endometriose-Betroffene ebenfalls eine höhere Erkrankungswahrscheinlichkeit hegen. Auch, das eigene Immunsystem zu stĂ€rken, kann zum Vorbeugen von Endometriose sicher nicht falsch sein.

 

Klassische Therapie bei Endometriose – welche Rolle kann CBD spielen?

Endometriose ist leider nicht heilbar. Je nach Symptome und Schweregrad der Endometriose wird die Behandlung individuell auf die Patientin abgestimmt – eine einheitliche Therapie gibt es aufgrund des fehlenden Wissens zu den Ursachen allerdings nicht. Oft wird eine Bauchspiegelung angesetzt, um Endometriose-Herde zu entfernen, aber auch Medikamente können vergeben werden, um die Ausbreitung der EntzĂŒndungen und damit einhergehende Schmerzen zu reduzieren. Eine hormonelle Behandlung kann zudem Sinn machen, um den Aufbau der GebĂ€rmutterschleimhaut zu vermeiden – und so die Vermehrung der Schleimhautzellen außerhalb der GebĂ€rmutter ebenfalls zu hemmen. Wer bei Endometriose einen Kinderwunsch hegt, dem wird meist In Vitro Fertilization (IVF) empfohlen. Hierbei ist die Erfolgsrate meist genauso hoch, wie bei anderen Ursachen fĂŒr Unfruchtbarkeit. Zu empfehlen ist der Prozess aber nur, wenn die Betroffenen nicht unter schwerer Endometriose leiden.

 

Doch wie könnte CBD eigentlich bei Endometriose behilflich sein? Wie Untersuchungen deutlich machen, scheint CBD einen hemmenden Effekt auf Endometriose und deren Fortschreiten zu haben. Das liegt an den entzĂŒndungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften des natĂŒrlichen Hanfwirkstoffes. In-Vivo Versuche haben verdeutlicht, dass die Gabe von CBD den Durchmesser der EntzĂŒndungsherde reduzieren, sowie deren Volumen verringern konnte. Gleichzeitig konnte CBD analgetische Effekte zeigen und einige Botenstoffe entzĂŒndungsfördernder Art erfolgreich hemmen, also die AusschĂŒttung der Hormone regulieren. All das deutet darauf hin, dass CBD nicht nur dabei helfen könnte, Endometriose zu hemmen und ein wenig abklingen zu lassen, sondern auch, weniger Symptome zu verspĂŒren. Denn: Der Hanfwirkstoff gilt als schmerzregulierend, zudem treten durch weniger EntzĂŒndungen weniger Schmerzen auf.

 

Durch die entzĂŒndungshemmenden Eigenschaften des CBDs könnte vermutlich auch das Immunsystem gestĂ€rkt und eine Reihe von Folgeerkrankung vermieden werden. Denn: CBD reduziert Stress und gilt als Antioxidant, sodass dem Körper weniger Belastungen zugemutet werden, die sich auch auf das Immunsystem auswirken wĂŒrden. CBD soll sogar immunsuppressive Eigenschaften mitbringen, die eine ĂŒbermĂ€ĂŸige Antwort des Immunsystems auf bestimmte Zellen – wie GebĂ€urmutterschleimhautzellen außerhalb der GebĂ€rmutter – hemmen könnten. Dies scheint auch bei Autoimmunerkrankungen ein wichtiger Faktor zu sein. Fassen wir also einmal zusammen:

 

  • CBD kann EntzĂŒndungen hemmen und so einen schweren Verlauf der Erkrankungen vermeiden
  • Symptome wie Schmerzen könnten durch CBD gelindert werden
  • Der Hanfwirkstoff bietet womöglich eine immunsupressive Wirkung
  • CBD scheint die Ausbreitung der EntzĂŒndungsherde zu hemmen
  • Dem Hanfwirkstoff werden Immunsystem-unterstĂŒtzende Wirkungen zugesprochen

 

Ebenfalls wichtig: Endometriose scheint direkt mit dem Endocannabinoidsystem in Verbindung zu stehen. Das machen zwei verschiedene Studien deutlich. So zeigt eine israelische Studie, dass Eizellen mit den Rezeptoren des Endocannabinoidsystems in Verbindung stehen, also von diesen beeinflusst werden könnten. Da CBD die CB1 und CB2 Rezeptoren beeinflusst, könnte die Gabe des Hanfwirkstoffes also auch Auswirkungen auf den weiblichen Zyklus haben. Nicht nur diese Verbindung erscheint interessant: In einer weiteren Studie wird nahegelegt, dass sich ein Mangel an Cannabinoiden im Endocannabinoidsystem auf die Entstehung von Endometriose auswirken könnte. Betroffene Frauen haben hier eine sehr niedrige Anzahl an CB1-Rezeptoren aufgewiesen.

 

Welche CBD Produkte bei Endometriose einnehmen?

SwissFX CBD Öl FarbeBei Endometriose ist es wegen der EntzĂŒndungen im Körper ratsam, direkt zu einer höheren CBD-Menge zu greifen. CBD Öle mit zehn oder gar 15 Prozent CBD-Gehalt empfehlen sich hier genauso gut, wie CBD Kapseln oder Sprays – Letztere erleichtern die Einnahme und Dosierung immens. WĂ€hrend eine Menge von 21mg am Tag nicht ĂŒberschritten werden sollte, ist es wichtig, sich an die Herstellerangaben zu achten. Dann kann langsam – zunĂ€chst mit wenigen Tropfen tĂ€glich – mit der Findung der richtigen Dosierung fĂŒr die eigenen Zwecke begonnen werden. Wichtig ist, der jeweils gewĂ€hlten Dosis Zeit zu geben: Oft machen sich Verbesserungen erst nach einigen Wochen bemerkbar, sodass eine langfristige Anwendung anzusteuern ist.Weil es sich bei CBD um einen gut vertrĂ€glichen Wirkstoff aus der Hanfpflanze handelt, sind keine Nebenwirkungen zu befĂŒrchten. Diese treten in der Regel dann auf, wenn die Menge zu hoch angesetzt wurde.

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Unser Tipp: Bei akuten Schmerzen kann es sich lohnen, auf CBD Liquids zu setzen, die mit dem Verdampfer eingeatmet werden. Über die Lunge kann der Wirkstoff besonders schnell ins Blut mit aufgenommen werden und seine Wirkung unterbreiten, um beispielsweise starke Schmerzen zu lindern. Ideal also, wenn die Endometriose Symptome unterwegs zu einer Belastungsprobe werden.

Zusammenfassung

CBD erscheint keineswegs nur zur UnterstĂŒtzung des Wohlbefindens vorteilhaft, sondern auch bei schwerwiegenderen Erkrankungen wie COPD oder gar Endometriose. Darauf weisen einige Studien hin, aber auch Wirkungsmechanismen, die bisher ĂŒber Cannabidiol bekannt geworden sind. Weil es bei Endometriose an wirklich guten BehandlungsansĂ€tzen fehlt, suchen Betroffene oft nach alternativen Hilfs- und Therapiemöglichkeiten. CBD stellt hier eine gute Wahl dar – allein schon, weil es gut vertrĂ€glich ist und keine Nebenwirkungen mitbringt.Obwohl noch genauere Untersuchungen notwendig sind, um Ursachen von Endometriose und die Wirkungsweise von CBD bei der Erkrankung zu klĂ€ren, sind Experten schon jetzt guter Dinge, dass der Hanfwirkstoff bei dieser systemischen Krankheit Vorteile bieten und fĂŒr Linderung der Symptome sorgen könnte. Einen Versuch ist CBD in jedem Fall wert, wenn man bedenkt, dass die Erkrankung bisher nicht geheilt werden kann.

 

FAQs: HĂ€ufige Fragen durch uns beantwortet

Wie kann CBD gegen Endometriose helfen?

CBD kann dabei helfen EntzĂŒndungen zu hemmen und so das Voranschreiten der Endometrioseherde, sowie die dadurch entstehenden Schmerzen zu reduzieren.Des Weiteren könnte sich Cannabidiol regulierend auf die Immunantwort auswirken, die auch im Verdacht steht, Endometriose hervorzurufen. Weiterhin könnte CBD Schmerzen und Stress lindern und so dabei helfen, im Alltag besser mit der Erkrankung umzugehen.

Was muss bei der Einnahme von CBD gegen Endometriose beachtet werden?

Wer CBD gegen Endometriose einnehmen möchte, muss unter anderem beachten, dass der Wirkstoff aus Hanf Wechselwirkungen mit Schmerzmedikamenten eingehen kann. Daher ist es wichtig, die Anwendung vorab mit dem behandelnden Mediziner abzusprechen und sich bei der Dosierung langsam heranzutasten. Möglicherweise können Schmerzmittel zeitweise durch CBD ersetzt werden, wenn der Hanfwirkstoff die gewĂŒnschten Effekte mitbringt.

Was kann man noch gegen Endometriose tun?

Endometriose ist nicht heilbar. Allerdings sollten bestimmte Lebensmittel wie rotes Fleisch, Milch und Zucker in hohen Mengen umgangen werden, die EntzĂŒndungen im Körper fördern können. Zudem kann es helfen, auf ein gutes Maß an Omega-6 und Omega-3 FettsĂ€uren im Körper zu achten. Dieses sollte in der ErnĂ€hrung, wenn möglich, bei 1:1 liegen. Denn: WĂ€hrend Omega-6 EntzĂŒndungen fördern kann, gleicht Omega-3 dies aus und zeigt ĂŒberdies einige vorteilhafte Effekte fĂŒr die Gesundheit.

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