CBD bei ALS – Dosierung, Einnahme, Studien

Bei der Amyotrophen Lateralsklerose handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, die schon seit mehr als 100 Jahren bekannt ist und zu einer Lähmung der Muskulatur führt. Die Erkrankung ist nicht heilbar und verläuft tödlich – oftmals sogar in kurzer Zeit. Dementsprechend hoch ist auch die Nachfrage nach Hilfsmitteln, die Betroffenen den Alltag erleichtern oder das zügige Voranschreiten der Erkrankung vermeiden können. Ob CBD zu solchen Hilfsmitteln gezählt werden kann und was es vorab zu wissen gibt, verraten wir hier etwas genauer.

CBD bei Amyotrophen Lateralsklerose

Wissenswertes in Kürze

  • Nach der Diagnosestellung liegt die Lebenserwartung meist zwischen drei und zehn Jahren
  • Es wird mit etwa ein bis zwei Neuerkrankungen pro 100.000 Menschen gerechnet
  • Männer sind etwas häufiger betroffen, als Frauen
  • Knapp 50 Prozent aller Betroffenen sterben innerhalb von drei Jahren nach der Diagnose
  • Zum Tod führt dabei meist die Schwächung der Atemmuskulatur
  • Das Durchschnittsalter bei Auftreten der Erkrankung liegt zwischen 56 und 58 Jahren

 

Was ist die Amyotrophe Lateralsklerose eigentlich?

ALS ist eine neurodegenerative Erkrankung, die insbesondere das erste und zweite Motoneuron betrifft. Das erste Motoneuron befindet sich in der Großhirnrinde und steuert vor allem willkürliche Bewegung. Dazu wird das jeweilige Signal im Rückenmark auf das zweite Motoneuron umgeschaltet. Dieses wiederum versorgt die Skelettmuskulatur mit den jeweiligen Befehlen. Werden die Motoneuronen geschädigt, kann sich das durch viele verschiedene Symptome bemerkbar machen:

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zu SWISS FX

  • Muskelschwäche (Parese) vor allem zu Beginn der Erkrankung
  • Muskelschwund und Muskelsteifigkeit
  • Ungeschicklichkeit der Hände
  • Unsicherer Gang
  • Störungen beim Sprechen und Schlucken
  • Schmerzhafte Muskelkrämpfe oder unwillkürliche Zuckungen

 

Treten erste Symptome auf, sind oftmals bereits mehr als 50 Prozent der Motoneurone gänzlich ausgefallen. Daran zeigt sich, wie schnell die Erkrankung wirklich voranschreitet. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zu zunehmenden Lähmungserscheinungen, einer immer schlechter verständlichen Artikulation und auch den Gewichtsverlust. Denn: Selbst das Essen kann Schwierigkeiten bereiten und ist allein kaum noch zu bewältigen. Kommt es zu der vermehrten Lähmung der Atemmuskulatur, tritt mehr Müdigkeit auf, es kann zu Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und auch Atemnot kommen. Meist erliegen Betroffene letztendlich Atemwegsinfekten, die sich auch mit viel medizinischer Hilfe nicht mehr bekämpfen lassen.

Wie steht es um die Lebensqualität der Betroffenen?

Dass ALS tödlich endet und nicht heilbar ist, haben wir eingangs bereits erwähnt. Da die Muskelfunktion mit der Zeit immer stärker verloren geht und auch das Essen schwerfällt, sind Betroffene in der Regel auf die Hilfe ihrer Lieben angewiesen. Eine medikamentöse Therapie kann zwar Atemnot verringern und die Erkrankung womöglich verlangsamen; dies ist jedoch nicht sehr häufig der Fall. Nur etwa zehn Prozent aller Diagnostizierten leben auch noch nach zehn Jahren mit der Krankheit. Häufig kommt es zu Depressionen, weil sich Betroffene alleine gelassen fühlen und Behandlungsmaßnahmen, die die Lebensqualität verbessern sollen, nicht immer vorausschauend genug eingesetzt werden. Umso wichtiger also, auf natürliche Hilfsmittel zurückgreifen zu können, um die Jahre nach der Diagnose ein wenig zu erleichtern.

Worin liegen die Ursachen für ALS?

Erst seit wenigen Jahren weiß man, dass eine bestimmte genetische Veränderung eine Rolle bei der Entstehung der ALS Erkrankung spielen kann – dies ist aber nur bei einem Teil der Betroffenen der Fall, sodass Mediziner in Bezug auf die Ursachen immer noch vor einigen Rätseln stehen. Dennoch handelt es sich hierbei nicht um eine Erbkrankheit, sodass genetische Untersuchungen von Angehörigen nicht empfohlen werden.

Diese therapeutischen Maßnahmen kommen zum Einsatz

Die medikamentöse Behandlung kommt zum Einsatz, um das Absterben von Nervenzellen zu verlangsamen und auf diesem Wege Beschwerden möglichst gering zu halten, aber auch die Lebenszeit zu verlängern. Die weitere Therapie wird ansonsten darauf ausgelegt, die Selbstbestimmtheit der Patienten so gut wie möglich zu erhalten. Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie kommen hier zum Einsatz, aber auch eine PEG-Sonde zur künstlichen Ernährung kann Betroffenen ab einem bestimmten Zeitpunkt viel Leid ersparen. Kommt es zu Atembeschwerden, können diese Behandlungen zum Einsatz kommen:

  • Heimbeatmung nicht-invasiver Art
  • Medikamente zur Hemmung der Speichelproduktion
  • Hustenhilfe bei bronchialer Verengung
  • Medikamentöse Behandlung

 

Welche Vorteile könnte CBD bei ALS bieten?

Eine Studie der Berliner Charité an insgesamt 32 Patienten mit ALS hat ergeben, dass die Gabe von THC und CBD gegen unwillkürliche Muskelzuckungen hilfreich sein kann. Dabei hat sich gezeigt, dass Patienten mit moderaten bis hin zu schweren Zuckungen von der Behandlung mit den Hanfwirkstoffen profitierten: Die Zuckungen wurden nicht nur reduziert, sondern auch die Zufriedenheit der Betroffenen schien sich zu verbessern. Dies gibt bereits einen ersten Hinweis darauf, wie die Hanfpflanze Betroffenen weiterhelfen kann – ob nun durch CBD Produkte oder medizinisches Cannabis. Symptome der Erkrankung können womöglich gelindert werden, sodass sich Betroffene im Alltag besser zurechtfinden und mehr Zufriedenheit empfinden.

Doch damit nicht genug: In der Medizin ist CBD bereits dafür bekannt geworden, oxidativen Stress zu reduzieren und Neuroinflammation zu hemmen. Diese neuroprotektiven Eigenschaften sind es, die auch bei ALS Potential zeigen: CBD könnte nämlich dabei helfen, das schnelle Absterben weiterer Nervenzellen und Motoneuronen zu vermeiden, beziehungsweise chronische Entzündungen verringern – damit ließe sich unter Umständen der Verlauf der Erkrankung verlangsamen und weniger schwerwiegend gestalten. Auch zur Vorbeugung der Krankheits-Entstehungen ließe sich CBD daher vermutlich nutzen. Allerdings sind hierzu noch wesentlich umfassendere Untersuchungen notwendig, um den Hanfwirkstoff gezielter einsetzen zu können. In Vitro konnten diese Wirkungsmechanismen allerdings bereits unter Beweis gestellt werden. Auch in Bezug auf die Psyche zeigt CBD positive Eigenschaften: So soll der Hanfwirkstoff als Angstlöser gelten und sogar antipsychotisch wirken – also auch einen Gegenspieler zu THC darstellen. Damit könnte Betroffenen geholfen werden, die sich allein gelassen fühlen und bezüglich ihrer aktuellen Situation Ängste und Nervosität verspüren. Als stimmungsaufhellender Wirkstoff kann CBD aber auch Stimmungstiefs entgegenwirken.

Dass CBD Schmerzen lindern kann und entspannend wirkt, ist schon seit Langem bekannt. Daher könnte der Hanfwirkstoff als natürliches und gut verträgliches Mittel auch dazu geeignet sein, Muskelschmerzen von Betroffenen zu lindern oder gar Krämpfe zu lösen.

Welche Art der Anwendung ist für ALS Betroffene am besten geeignet?

Da es bei ALS zu Problemen mit dem Schlucken kommen kann, sind nicht unbedingt alle CBD Produkte gegen ALS gut geeignet. CBD Kapseln beispielsweise fallen oft etwas größer aus, als andere Medikamente und können sich beim Schlucken als schwierig erweisen. Auch CBD Tropfen im Mund zu behalten, ist nicht für jeden einfach. Es empfiehlt sich daher, CBD Liquids zum Verdampfen auszuprobieren oder sich langsam an die Anwendung von CBD Öl in Tropfen- oder Spray-Form heranzutasten. Funktioniert Letzteres gut, sollte zunächst mit wenigen Tropfen täglich begonnen werden – es lohnt sich auch, diese einzeln zu schlucken. Funktioniert die Anwendung nicht so gut, kann auch über Patches mit CBD als Alternative nachgedacht werden.

Die richtige Dosierung

Da ASL sehr schnell voranschreitet und nicht heilbar ist, schadet es nicht, hier mit einer mittelhohen Dosierung zu beginnen. Ein zehnprozentiges Öl beispielsweise eignet sich gut und kann in geringem Maße dosiert, aber auch in der Tropfenanzahl gut an die eigene Reaktion auf die Anwendung angepasst werden. Generell gilt es, sich langsam an die richtige Dosis heranzutasten und nicht zu Beginn mit einer hohen Tropfenanzahl zu beginnen. Ebenso wichtig ist es, sich mit dem behandelnden Arzt auszutauschen, um vorab mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten wie beispielsweise Schmerzmitteln auszuschließen.

Müssen Nebenwirkungen erwartet werden?

Generell zeichnet sich CBD durch seine gute Verträglichkeit aus. Nur die wenigsten Anwender verspüren Nebenwirkungen und wenn, fallen diese auch sehr mild und erträglich aus. Meist kommen Nebenwirkungen dann zustande, wenn eine zu hohe Dosierung des Hanfwirkstoffs genutzt wurde – weshalb das langsame Herantasten an die richtige Menge umso wichtiger ist.Es kann zu einem trockenen Mundgefühl kommen, dass sich mit einem Schluck Wasser wieder beheben lässt. Auch Müdigkeit oder Benommenheit werden in Nutzererfahrungen nicht selten genannt. Wer Nebenwirkungen wie diese verspürt, kann die Dosis ein wenig senken.

Wichtig ist, sich nur für wirklich wertige CBD Produkte zu entscheiden. Hersteller mit Analysenzertifikaten zu den einzelnen Chargen zeigen transparent auf, was enthalten ist. Auch Hersteller mit einem guten Ruf sind vorzuziehen – beispielsweise Marken wie Nordic Oil oder CBD Vital.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen: CBD macht auch bei ALS einen vielversprechenden Eindruck. Die Krankheit selbst ist nicht heilbar, sodass durch die Anwendung des Hanfwirkstoffes sicherlich keine Wunder zu erwarten sind – dennoch kann CBD die Lebensqualität von Betroffenen vermutlich zumindest ein wenig verbessern.Denn: Einige der Symptome wie etwa Muskelzuckungen lassen sich reduzieren, aber auch die neuroprotektiven Eigenschaften des CBDs könnten behilflich sein. Es schadet sicher nicht, nach der Diagnose auf das ein oder andere CBD Produkt zu setzen.

FAQs – häufig gestellte Fragen und die wichtigsten Antworten

Was ist bei der CBD Einnahme gegen ALS zu bedenken?

Zu beachten ist, dass vorab immer eine Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen sollte. Sonst kann es passieren, dass Wechselwirkungen zwischen den Wirkstoffen aus Medikamenten und CBD Produkten nicht erwartet werden-  und diese Nachteile mitbringen. Auch ist es wichtig, bei ALS keine Medikamente abzusetzen, wenn die CBD Anwendung ins Auge gefasst wird.

Welche Marken gehören bei CBD Produkten zu den Besten?

Wer für sich die besten CBD Marken herausfinden möchte, kann sich den ein oder anderen CBD Öl Test oder auch Erfahrungen anderer Anwender ansehen. Hier kristallisieren sich meist sehr beliebte Marken heraus, mit denen Kunden besonders gute Effekte erleben – sodass sich Fehlgriffe beim Kauf etwas besser vermeiden lassen.

CBD oder medizinisches Cannabis bei ALS?

Welches hier die bessere Wahl darstellt, lässt sich pauschal nicht sagen und sollte unbedingt mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Es lässt sich jedoch vermuten, dass beide Varianten für eine Verbesserung der Lebensqualität sorgen können. Es schadet jedoch nicht, mit dem Ausprobieren der CBD Produkte zu beginnen und erst einmal zu prüfen, wie wirksam diese sind.

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