Cannabinoid Rezeptoren – Funktionsweise der CBD Rezeptoren im Körper
Möchte man das Thema Cannabinoid Rezeptoren in seiner Gesamtheit verstehen, kommt man nicht drumherum, die Funktionsweise und die Funktion von Rezeptoren im Allgemeinen zu erwähnen. In unserem Körper befinden sich eine Vielzahl an Rezeptoren, die verschiedene wichtige Funktionen ausführen. Meist geht es hier um die Regulation von Körperfunktionen. Ein Rezeptor ist ein Nervenende oder eine Zelle die, ausgelöst von den entsprechenden Molekülen, einen Botenstoff entsenden, oder eine Aktion in Gang setzen. Beispielsweise Messen Rezeptoren in den Arterien den ph-Wert des Blutes, wenn dieser eine bestimmte Schwelle überschreitet, signalisieren diese dem Gehirn: „Der Körper muss ein- oder ausatmen.“ Diese vereinfachte Darstellung gilt im Allgemeinen für alle Rezeptoren: Aktion -> Molekül heftet sich am Rezeptor an, Reaktion -> wird ausgeführt/Botenstoff wird ausgesendet.
Im Körper befinden sich auch Cannabinoid Rezeptoren, zwei an der Zahl, die CB1 und CB2-Rezeptoren. Die Frage, warum für das als Rauschmittel bekannte Cannabinoid Rezeptoren existieren, aber für andere als Drogen definierte Stoffe nicht, drängt sich auf und die Antwort ist simpel: Cannabinoide werden von unserem Körper selbst produziert, man nennt sie Endocannabinoide (Endo griechisch für „innen“). Da die Endocannabinoide mit dem zugeführten, sogenannten Phytocannabinoiden(oder auch Exogene CBD, „exo“ griechisch für „außen“) praktisch identisch ist, reagieren die CBD Rezeptoren mit beiden.
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Nachdem nun die Begrifflichkeiten erklärt sind, sollte auch ein kurzer Ausblick auf das Thema Hanf gewagt werden. Hanf ist als einer der ältesten Nutz- und Zierpflanze der Erde bekannt. Die Illegalität wirft allerdings einen dunkleren Schatten auf die Pflanze, als sie eigentlich Verdient hat, denn: Die schnell wachsende Pflanze ist sehr vielseitig einsetzbar. Neben dem Konsum, kann aus Cannabisfasern Seile hergestellt werden, aus den Samen Speiseöl, aus den destillierten Blättern und Samen ätherische Öle, sowie weithin bekannt Haschisch und Marihuana, welches in den letzten Jahren mehr und mehr als Medikament, zum Beispiel in der Schmerztherapie zum Einsatz kommt. Das Rauchen von Marihuana ist also bei Weitem nicht der einzige Weg, wie Phytocannabinoide in den Körper gelangen.
Die Cannabinoid Rezeptoren unter der Lupe
Die Erforschung des menschlichen Endocannabinoidsystems steckt noch in den Kinderschuhen, folgende Erkenntnisse gelten jedoch als gesichert: die im Körper vorhandenen CBD Rezeptoren interagieren mit dem vom Körper hergestellten als auch zugeführten Cannabionid. Wenn diese im Gehirn ansässigen Rezeptoren anschlagen, stimulieren verschiedene Botenstoffe das Nervensystem, das wirkt sich auf den Schlaf, das Schmerzempfinden, sowie das Wohlbefinden im Allgemeinen aus.
Wie das Insulin bei der Zuckerkrankheit, kann auch die Endocannabinoidproduktion aus dem Gleichgewicht geraten, sodass zu wenige produziert werden, hier muss wie auch bei Diabetes der Mangel von außen korrigiert und harmonisiert werden.
Die Rezeptoren und ihre Funktion
Die Entdeckung der CB1 Rezeptoren fand 1990 statt. Es wurde beschrieben, dass diese Rezeptoren größtenteils im Gehirn zu finden sind, aber auch im Zentralen Nervensystem sowie in Organen. Die Hauptaufgabe der CB1 Rezeptoren ist die Bindung von THC, auch für das Gedächtnis, die Stimmung sowie den Appetit, den Schlaf und Schmerzempfinden ist er verantwortlich. Mit anderen Worten, dieser Rezeptor ist das Zielgebiet, wenn Schmerzen und Depressionen bekämpft werden sollen.
Die CB2 Rezeptoren wurden nur kurz darauf im Jahr 1993 entdeckt. Der Unterschied in der Lokalisation ist, dass die CB2 Rezeptoren nicht lokal gehäuft zu finden sind, sprich, sie sind gleichmäßig im Körper verteilt. Auch die absolute Anzahl der Rezeptoren ist niedriger als die der CB1 Rezeptoren.
CB2 Rezeptoren spricht man hauptsächlich an, um Entzündungen zu hemmen, da diese für die vom Körper zum Schutz entwickelten Entzündungen verantwortlich sind.
Gibt es weitere Cannabinoid Rezeptoren?
Dies wurde von den Wissenschaftlern bisher nicht nachgewiesen. Die Vermutung liegt jedoch nahe. Auch da die Forschung in diesem Bereich erst vergleichsweise kurz betrieben wird.
Die Versorgung der Rezeptoren
Die Versorgung der Rezeptoren kann über endogene oder exogene Cannabinoide erfolgen, betrachten wir zunächst verschiedene endogene CBD.
Zunächst ist festzustellen, dass endogene CBD sogenannte kurzfristige Neurotransmitter sind und aus Körperfettsäuren wie Omega-3-Fettsäure gebildet werden. Kurzfristige Neurotransmitter sind Substanzen, die, wenn sie benötigt werden (Sprich ein Molekül hat an den Rezeptor angesetzt) synthetisiert werden. Trotz des noch jungen Forschungsfeldes ist der Wissenschaftler Ethan Russo der Meinung, dass ein gestörter Cannabinoidhaushalt Ursache vieler Erkrankungen ist. Unter anderen nennt er hier beispielsweise die Fibromyalgie. Zu den bekanntesten Endocannabinoiden zählen:
- Anandamid
wurde als erstes Cannabinoid entdeckt. Es ist insbesondere für die Schmerzregulation sowie des Appetits verantwortlich. Der Name Anandamid wurde in Anlehnung an das Wort „Ananda“ gewählt, welches mit Glückseligkeit übersetzt wird.
- 2-Arachidonylglycerol
stimuliert sowohl CB1 als auch CB2-Rezeptoren. Es wurde herausgefunden, dass dieses EndoCBD bei Ratten in Lunge, Leber, Milz sowie dem Gehirn vorkommt.
- Exogene Cannabionide,
wie etwa CBD oder THC, werden dem Körper zugeführt. Die Interaktion des exogenen Cannabinoides mit den CB1 und CB2 Rezeptoren bewirkt, dass das Cannabinoidsystem des Körpers mehr als gewöhnlich aktiviert wird, was zur Folge hat, dass es deutlich produktiver wird. Zu den bekanntesten exogenen Cannabinoiden gehören:
- CBD
ist ein Hemmstoff, der den Abbau von Anandamid unterbindet. Auswirkung dieses Mechanismus ist die verstärkte und langer anhaltende Wirkung des Anandamid, ergo eine Steigerung des Wohlbefindens bei gleichzeitiger Reduzierung von Verspannungen, Schlafstörungen sowie emotionale Schwierigkeiten. Auch Angstzustände kann die Einnahme von CBD positiv beeinflussen.
- THC
haftet sich an beide CBD Rezeptoren an. Die Wirkung von THC ist im Gegensatz zu CBD eher psychologisch als physiologisch. Allerdings hat THC auch schmerzlindernde, appetitsteigernde Eigenschaften. Auch bei Glaukomen, Asthma oder Übelkeit ist THC ein gute Helfer. Bei zusätzlicher Einnahme von CBD wirkt THC auf den Körper sogar symbiotisch.
Quellen & Studien zu CBD Rezeptoren
https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/cannabinoide-rezeptoren-2032592/
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-06-2005/titel-06-2005/
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