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Was ist CBC – Alles Wissenswerte zu Cannabichromen

Schon mehr als 120 Cannabinoide wurden in der Hanfpflanze gefunden [1]. WĂ€hrend THC als psychoaktiver Wirkstoff der Hanfpflanze einen eher negativen Ruf genießt und zahlreiche Nebenwirkungen mit sich bringt, gilt das nicht-psychoaktive CBD mittlerweile als natĂŒrliches Hilfsmittel bei diversen Beschwerden. Nun gerĂ€t allerdings auch CBC immer mehr in den Fokus. Um was es sich hierbei handelt und welches Potential CBC mitbringt, lĂ€sst sich nachfolgend nachlesen. Vorab sei jedoch gesagt: Auch CBC kann als Antagonist zum THC im Endocannabinoidsystem wirken [1].

CBC – was ist das?

Cannabichromen (CBC) stellt eine der Hauptverbindungen der Hanfpflanze Cannabis Sativa dar. Das Cannabinoid ist zwar noch nicht ganz so umfassend untersucht worden wie CBD – scheint aber ein Ă€hnlich großes Potential mitzubringen, das zur Linderung diverser Beschwerden genutzt werden könnte. Daher zeigen sich Mediziner und CBD-Anwender gleichermaßen interessiert an dem Cannabinoid. Dieses entsteht aus der Synthese CBCAs – also der Cannabichromen-CarbonsĂ€ure.

 

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Letztere wird wiederum aus CBGA, also der CannabigerolsĂ€ure abgeleitet, sodass CBC strukturelle Ähnlichkeiten mit Cannabinoiden wie CBD, CBG und CBN mitbringt. Durch die Zeit oder Einwirkung von Sauerstoff und UV-Strahlung auf die Hanfpflanze kann sich das CBC zu CBL (Cannabicyclol) zersetzen. WĂ€hrend in jungen Hanfpflanzen noch ein hoher CBC-Gehalt zu finden ist, sinkt dieser bei Ă€lteren Pflanzen erheblich ab. Nach der Ernte kommt es sogar oft vor, dass der CBC-Gehalt bei unter einem Prozent liegt.

 

Das ist bisher zur Wirkung von CBC bekannt

Cannabinoide aus Hanf interagieren mit dem Endocannabinoidsystem im Körper des Menschen, aber auch von Tieren wie beispielsweise Hunden, Pferden und Katzen. Das körpereigene Cannabinoidsystem besteht aus Rezeptoren (CB1 und CB2) und eigenen Cannabinoiden – und ist Bestandteil des Nervensystems, Immunsystems und Magen-Darm-Trakts. Es wird vermutet, dass das Störungen des Endocannabinoidsystems an Immun-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes des Typ II beteiligt sein können [3].

 

Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit zu anderen Cannabinoiden wie CBD gehen Experten davon aus, dass die CBC Wirkung der des CBD Ă€hnlich sein könnte. Dementsprechend werden aktuell auch mehr Forschungen und Studien zum Hanfbestandteil angestrebt. Bisher haben Wissenschaftler durch Studien zu CBC herausgefunden, dass:

 

  • CBD und CBC zusammen EntzĂŒndungen und Schwellungen bei Arthritis lindern können: An einer Studie mit MĂ€usen konnten Forscher entdecken, dass sowohl CBC, als auch CBD antientzĂŒndliche Eigenschaften bei MĂ€usen mit Arthritis aufweisen [2]. In der Studie wurde anhand der in verschiedenen Gruppen eingeteilten MĂ€use aber auch deutlich: CBC und CBD wirken zusammen weitaus effektiver gegen EntzĂŒndungen bei Arthritis, als einzeln – damit wĂ€re der synergetische Effekt der beiden Hanfwirkstoffe bewiesen. In der Studie wurde auch deutlich: Mit CBD und CBC behandelnde MĂ€use nahmen nach fĂŒnf Wochen an Gewicht zu.
  • CBC kann HypermotilitĂ€t im Magen-Darm-Trakt hemmen: HypermotilitĂ€t beschreibt eine Störung des physiologischen Bewegungsmusters im Mage-Darm-Bereich. Basiert diese auf EntzĂŒndungen, kann die Störung durch CBC gehemmt werden – das fanden italienische Forscher in einer Studie an MĂ€usen 2012 heraus [4].
  • CBC trĂ€gt zur antidepressiven Wirkung von Cannabis bei und steigert die MobilitĂ€t bei MĂ€usen: Eine US-amerikanische Studie von 2010 beschĂ€ftigte sich mit der Gabe von Cannabinoiden und THC bei MĂ€usen. WĂ€hrend CBC zusammen mit THC und anderen Cannabinoiden das Wohlbefinden der Nagetiere zu steigern schien, steigerte CBC allein die Beweglichkeit der Tiere [5].
  • CBC kann zusammen mit THC gegen Blasenkarzinome wirken: Untersuchungen zeigten, dass CBC zusammen mit THC den Zelltod von Krebszellen bei Blasenkarzinomen fördern konnte – und damit dieselbe hemmende Wirkung aufzeigt, wie CBD [6]. Damit bieten mehrere Hanfwirkstoffe ein hohes Potential fĂŒr die Behandlung von Krebs – das jedoch noch genauer erforscht werden muss.

 

 

Damit zeigt sich bereits, dass CBC nicht nur auf den ersten Blick Potential mitbringt. Der Hanfwirkstoff scheint mindestens genauso viele Vorteile zu bieten, wie CBD selbst – und wird daher in den kommenden Jahren an Beliebtheit gewinnen. Ob in Bezug auf das Wohlbefinden, die mentale Gesundheit oder EntzĂŒndungen – auch CBC könnte kĂŒnftig als natĂŒrliches Hilfsmittel zahlreichen Menschen weiterhelfen.

 

Ein weiterer Vorteil von CBC: Studien zeigen, dass CBC höchsteffektiv gegen Akne wirken könnte [7]. Das liegt unter anderem an der antientzĂŒndlichen Eigenschaft, die CBC genauso wie CBD mitzubringen scheint. Auch eine weitere Ursachen fĂŒr Akne – ĂŒberaktive TalgdrĂŒsen – scheint CBC laut der Untersuchung hemmen zu können.

 

Kann CBC auch Schmerzen lindern?

Da CBC damit seine antientzĂŒndlichen Eigenschaften hervorheben konnte und bei MĂ€usen mit Arthritis sogar Schwellungen reduziert hat, dĂŒrfte das Cannabinoid aus Hanf sicherlich auch Schmerzen bei entzĂŒndlichen Erkrankungen oder Beschwerden lindern. Doch was sagen Studien zu diesem Punkt aus?

 

Eine amerikanische Studie aus 2023 konnte anhand von MÀusen deutlich machen: CBC schien Schmerzen der Tiere erfolgreich lindern zu können. Hier wird auch auf den Wirkungseintritt hingewiesen: Nach ein bis zwei Stunden wurden erste VerÀnderungen der MÀuse festgestellt [9].

 

Mögliche Nebenwirkungen und die VertrÀglichkeit von CBC

Eine 14-tĂ€tige Studie an Ratten zeigte, dass Cannabinoide wie CBC gut vertragen wurden [8]. Lediglich Gewichtsschwankungen wurden mit Cannabinoiden wie CBC beobachtet – was die Beobachtungen der zuvor genannten Studien bestĂ€tigen wĂŒrden. Wichtig ist: Auch höhere Dosen der Cannabinoide wurden von den Tieren in dieser Studie gut vertragen.

 

Da CBC vermutlich von Menschen zu Menschen unterschiedliche Wirkungen unterbreitet, sollte bei der ersten Anwender jedoch eine möglichst niedrige Dosierung gewÀhlt werden. So lassen sich Nebenwirkungen von Anfang an vermeiden. CBC-Gehalt und Dosis können dann mit der Zeit schrittweise angepasst werden.

 

Gibt es bereits CBC Produkte?

CBC ist als natĂŒrlich vorkommendes Cannabinoid der Hanfpflanze so wie CBD frei verkĂ€uflich. Es gibt bereits Hersteller, die CBC Produkte anbieten. So hĂ€lt die bekannte Marke CBD Vital beispielsweise CBC-Öl bereit, wĂ€hrend andere Marken CBC in Form eines Isolats bereithalten. Was den CBC-Gehalt angeht, können Interessierte Produkte ab einer Konzentration von 2,5 Prozent einkaufen.

 

Je nach gewĂ€hlter StĂ€rke sollte mit zwei drei Tropfen tĂ€glich gestartet werden – es sei denn, die Hersteller geben andere Anwendungsempfehlungen mit auf den Weg. Wichtig ist, dass Einsteiger zunĂ€chst mit einer möglichst kleinen Menge des CBCs beginnen, um sich langsam an die Wirkung des Cannabinoids zu gewöhnen. Die Steigerung sollte langsam und stetig erfolgen, bis der individuell gewĂŒnschte Effekt eintritt.

FAQs – hĂ€ufig gestellte Fragen & die wichtigsten Antworten

Ist CBC sicher?

CBC gehört zu den nicht-psychoaktiven Wirkstoffen der Hanfpflanze und wirkt laut Untersuchungen dem THC entgegen [1]. Bisher sind keinerlei Nachteile oder unerwĂŒnschte Nebeneffekte zu CBC bekannt geworden, weshalb man davon ausgehen kann, dass es genauso sicher ist, wie das Cannabinoid CBD.

Wie wirkt CBC zusammen mit anderen Cannabinoiden?

CBC kann den Effekt von Cannabidiol synergetisch verstÀrken. Am effektivsten fallen die Cannabinoide laut Studien [2] aus, wenn sie zusammen verwendet werden. Beim Kauf sollten Interessierte daher darauf achten, Voll- oder Breitspektrum Produkte zu wÀhlen, die den Entourage-Effekt ermöglichen.

Warum ist CBC nicht so bekannt wie CBD?

CBC gilt als dritthĂ€ufigstes Cannabinoid der Hanfpflanze – und erfreut sich dennoch weitaus weniger Bekanntheit als Cannabidiol. Das liegt schlichtweg daran, dass nach der Ernte und Trocknung der Hanfpflanze nur noch ein kleiner Anteil des CBC in den Pflanzenteilen vorkommt – und im Endprodukt so oftmals kaum CBC landet. Erst jetzt beschĂ€ftigt sich die Forschung intensiver mit dem Hanfwirkstoff.

 

Quellen:

[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33230154/

[2] ​​https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37332213/

[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18155257/

[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22300105/

[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20332000/

[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33477303/

[7] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27094344/

[8] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37721989/

[9] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38255191/