Cannabis trocknen Tipps

Cannabis trocknen: Unsere Tipps zum Trocknungsprozess

Wer sich mit hochwertigem Cannabis versorgen möchte, muss nicht nur beim Anbau über die richtige Cannabis Erde, von Cannabis Stecklingen bis hin zu Hanfsamen einpflanzen einiges beachten. Auch die Ernte geht mit einigen Hürden einher, die richtig angegangen werden sollten – um beispielsweise Aroma und Potenz zu verfeinern. Die Rede ist vom Trocknen und Fermentieren des Cannabis. Was darunter verstanden wird und warum diese Schritte so wichtig sind, verraten wir hier genauer. Auch, wie viel Ausstattung wirklich notwendig ist, erfahrt ihr hier. Fest steht: Mit unseren Infos könnt ihr den Cannabis Anbau richtig starten, sobald dieser hierzulande als legal gilt.

Der richtige Erntezeitpunkt: Alles, was ihr wissen müsst

Damit mit dem Cannabis Trocknen begonnen werden kann, sollten zunächst einmal die Voraussetzungen stimmen. Dies ist der Fall, wenn die Ernte zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. Den richtigen Zeitpunkt für die Cannabis Ernte erkennt ihr daran, dass die kleinen Harzdrüsen der Hanfblüten milchig weiß aussehen. Ein genauerer Blick auf die Buds lohnt sich: Die sogenannten Trichome weisen dabei auch bernsteinfarbene Einschlüsse auf, die darauf hinweisen, dass die Pflanze ihren Höhepunkt an THC erreicht hat. 

Eigentlich möchten wir in informativen Artikeln auf Werbung verzichten, allerdings möchten wir euch nicht vorenthalten, dass es gerade in Bezug auf Schmerzen Produkte gibt, die sehr gut helfen können! Alternativ können wir auch das CBD-Öl von SWISS FX empfehlen – dieses CBD-Öl hat auch in unserem Test am besten abgeschnitten!

  • vegan und glutenfrei
  • 1000mg CBD pro Flasche
  • auch bei Menstruationsbeschwerden, Entzündungen
  • 10% exklusiv-Rabatt: Code: CBDKAUFEN10
 

zu SWISS FX

 

Übrigens: Wer keine Schadstoffreste in seiner Pflanze riskieren möchte, sollte diese etwa zwei Wochen vor der Ernte ausreichend spülen. Es sollte in dieser Zeit ausschließlich pH-neutrales Wasser zum Gießen verwendet werden. 

So lange sollte Cannabis trocknen

Cannabis trocknen Voraussetzungen

Es kann ein bis zwei Wochen dauern, bis Cannabis getrocknet ist.  Hierbei kommt es aber ganz darauf an, welche Form des Trimmens man wählt und wie die Gegebenheiten im Trockenraum ausfallen. Das Nass- oder Trockentrimmen wird von Hand vorgenommen, um die Qualität des Endproduktes zu erhöhen. Woran ihr erkennt, dass der Cannabis trocken genug ist? Nach der ersten Woche könnt ihr einen Zweig oder Stiel leicht biegen. Knickt der Stiel leicht ein, gilt der Cannabis als trocken – ist das nicht der Fall, solltet ihr diesem noch ein wenig mehr Zeit lassen. 

Gut zu wissen: Besonders große und dichte Buds brauchen in der Regel länger, um zu trocknen. Die Feuchtigkeit im Inneren der Buds benötigt in dem Fall nämlich länger, um entweichen zu können. 

Nass- und Trockentrimmen – die richtige Methode wählen

Beim Nasstrimmen entfernt ihr die Blätter und Pflanzenreste direkt nach dem Ernten – also, wenn die Pflanze noch frisch ist. Entscheidet ihr euch hingegen für das Trockentrimmen, werden die Pflanzenbestandteile erst nach dem Trocknungsvorgang entfernt. Beide Methoden gehen mit einigen Vor- und Nachteilen einher:

Art Vorteile Nachteile
Trockentrimmen
  • Qualität der Buds fällt höher aus
  • Auch das Aroma wird gefördert
  • Inhaltsstoffe der Buds und Trichome werden nicht beschädigt
  • Trocknen der Pflanze ist aufwändiger, da diese komplett kopfüber aufgehängt werden muss
  • Zum Trocknen wird mehr Platz benötigt
Nasstrimmen
  • Trimmen fällt bei frischen Pflanzen leichter aus
  • Buds können schneller trocknen         
  • Inhaltsstoffe können leichter beschädigt werden
  • Dadurch wird auch das Aroma beeinträchtigt

 

Welche Methode ihr wählen solltet, hängt also ganz von euren eigenen Bedürfnissen ab. Sehnt ihr euch nach einem intensiven Aroma und voller Potenz, ist das Trockentrimmen die richtige Wahl. Möchtet ihr die Buds hingegen schneller trocknen können, solltet ihr euch für das Nasstrimmen entscheiden. 

Cannabis trocknen: Voraussetzungen, Trockenraum und Aufhängen

Ob ihr euch für das Aufhängen der Pflanzenteile entscheidet oder die Buds auf einem Gestell trocknen wollt – der Trockenraum sollte die bestmöglichen Voraussetzungen mitbringen. Der Trockenraum sollte möglichst dunkel ausfallen. Denn: UV-Strahlung kann die Inhaltsstoffe des Cannabis beeinträchtigen, sodass der Raum möglichst lichtdicht sein sollte. Zudem sollte ein Belüftungssystem vorliegen. Denn: Das trocknende Weed kann stark riechen und dadurch durchaus die Nachbarn stören. Unter Umständen könnt ihr die Luft im Raum durch einen Ventilator besser zirkulieren lassen. Daneben gilt es noch diese beiden Faktoren zu beachten:

 

  • Optimale Temperatur: Die Temperatur im Trockenraum sollte zwischen 15 und 20 Grad Celsius liegen. Die gewählte Temperatur sollte zudem möglichst stabil und kontrollierbar bleiben, damit der Cannabis optimal trocknet. Zudem solltet ihr die Temperatur bei Bedarf leicht anpassen können. 
  • Luftfeuchtigkeit: Um das Schimmeln der Buds zu vermeiden, sollte die Luftfeuchtigkeit zwischen 55 und 65 Prozent liegen. Auch für die Luftfeuchtigkeit gilt, dass du diese im gewählten Trockenraum möglichst gut überwachen und stabil halten solltest. Wollen die Buds einfach nicht trocknen, kann es sinnvoll sein, sich zusätzlich einen guten Luftentfeuchter anzuschaffen.

 

Welche Ausstattung macht für den Trockenraum Sinn?

Zunächst einmal sollte der Trockenraum vollständig abdunkelbar sein. Dann solltest du einen Ventilator dazu nutzen, um die Luft besser zirkulieren zu lassen. Mit am wichtigsten ist es aber, über ein Trockengestell oder Leinen zum Aufhängen zu verfügen. Die Leinen benötigt ihr, wenn ihr die Hanfbestandteile kopfüber aufhängen wollt – ansonsten reicht das Trockengestell für die Buds vollkommen aus. Achtet darauf, Letztere mit ausreichend Abstand auszubreiten. 

 

Optional sind ein Luftentfeuchter, sowie eine Klimaanlage oder Heizung. Unbedingt zulegen solltet ihr euch aber ein Hygrometer, um Temperatur und Luftfeuchtigkeit jederzeit im Blick behalten und rechtzeitig anpassen zu können.

Tipps und Tricks im Überblick

  • Mit der Maschine trimmen: Je mehr Cannabis ihr anbaut, desto mehr Aufwand fällt beim Trimmen der Pflanzen an. Ist euch die Arbeit zu viel, könnt ihr auf maschinelles Trimmen setzen. Achtet jedoch stets darauf, dass dieses sorgsam durchgeführt wird, damit keine wichtigen Bestandteile beschädigt werden.
  • Legt auf eine langsamere Trocknung wert: Sehnt ihr euch nach der bestmöglichen Qualität, solltet ihr auf eine langsame Trocknung eures Cannabis achten. Je sanfter und kontrollierter diese stattfindet, desto besser – und desto leichter könnt ihr beispielsweise die Schimmelbildung vermeiden. 
  • Richtet den Ventilator nie auf die Buds: Die Ventilatoren sollen die Luft im Raum zirkulieren lassen und so zu einem guten Trocknungsvorgang beitragen. Richtet die Ventilatoren aber nicht auf die Buds, um diese nicht zu schnell trocknen zu lassen und das Endergebnis zu beeinträchtigen. 
  • Prozess jeden Tag prüfen: Prüft am besten jeden Tag, wie sich eure Buds entwickeln. So stellt ihr rechtzeitig fest, ob sich Schimmel bildet und könnt Raumtemperatur und -Feuchtigkeit gegebenenfalls anpassen.

 

Cannabis aushärten – diesen Schritt nicht übergehen!

Cannabis aushärten

Cannabis aushärten

Das Aushärten wird auch als Cannabis fermentieren bezeichnet und dient dazu, getrocknetem Cannabis ein besonderes Aroma mit auf den Weg zu geben. Qualität und Aroma sollen hier gleichermaßen veredelt werden – so kommt es auch zu ganz verschiedenen Sorten an Cannabis Blüten. Die fertigen Knospen werden in Behälter gegeben, die aus Glas bestehen und sich luftdicht verschließen lassen. Die Lagerung im Behälter vermeidet, dass weitere Feuchtigkeit verloren geht – und damit auch das Aroma. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Luftfeuchtigkeit zwischen 55 und 65 Prozent liegt. 

TIPP: Hier erfährst du wie du Hanf oder Cannabis im Zimmer anbauen kannst!

Wozu man die Cannabis Blüten fermentieren lässt? Die Restfeuchtigkeit im Inneren der Buds zieht bei diesem Prozess nach außen, sodass der Geschmack bewahrt werden kann. Dieser wird eng mit den enthaltenen Terpenen verbunden – die schon bei Zimmertemperatur abgebaut werden können. Daher ist es besser, die Blüten bei niedriger Temperatur langsam aushärten zu lassen. Zudem kann ausgehärtetes Cannabis länger gelagert werden. Durch den Prozess wird Chlorophyll weiter abgebaut – dadurch bleiben nur die angenehmen Aromen übrig. 

Cannabis fermentieren: Schritt für Schritt

Das Fermentieren kann in dem Trocknungsraum vorgenommen werden, sofern sich die Temperatur etwas niedriger gestalten lässt.Das Fermentieren sollte in luftdicht verschließbaren Glasbehältern vorgenommen werden. Ist der Raum nicht völlig lichtdicht, könnt ihr auch lichtundurchlässige Gefäße verwenden, die vor UV-Strahlung schützen. So könnt ihr zum Cannabis Aushärten vorgehen:

 

  1. Abgeschnittene Knospen in den Behälter legen und diesen verschließen
  2. Lagere die Behälter an einem dunklen und kühlen, sowie trockenen Ort
  3. Prüfe nach zwei Tagen, ob die Knospen etwas weicher werden
  4. Die Luftfeuchtigkeit sollte in den Gläsern 55 bis 65 Prozent betragen

 

Fällt euch auf, dass die Knospen auch nach zwei Tagen noch zu trocken wirken, könnt ihr eine Tonscherbe oder einen Tabakbefeuchter-Stein in das Glas legen. Sind die Blüten hingegen zu nass, solltet ihr den Deckel des Glases mindestens einen Tag lang geöffnet lassen. 

Das ist beim Fermentieren noch wichtig: Cannabisblüten rülpsen lassen!

In der ersten Woche gilt es, die Cannabisknospen rülpsen zu lassen. Was lustig klingt, ist nichts anderes, als das regelmäßige Öffnen der Behälter. Dadurch kann die enthaltene Feuchtigkeit entschwinden und neuer Sauerstoff in den Behälter gelangen. Diesen Prozess solltet ihr dies ein bis zweimal täglich tun  – danach nur noch alle paar Tage und damit weniger oft. 

 

Nach dem Öffnen riechen eure Buds nach Ammoniak? Dann ist dies ein Hinweis auf Bakterien, die zu Schimmel oder dem Faulen der Buds führen können. Den Geruch solltet ihr zum Anlass nehmen, den Deckel für einen Tag offen zu lassen – damit die Buds noch einmal nachtrocknen können. Das Cannabis Aushärten dauert bis zu vier Wochen, wenn ihr mit einem reichen Aroma rechnen wollt. Auch eine längere Fermentierungszeit ist möglich. 

Ist auch eine Trocknung im Freien möglich?

Theoretisch ist es auch möglich, euren Cannabis im Freien zu trocknen. Ob dies allerdings auch zu empfehlen ist? Da ihr die Witterungsbedingungen im Freien nur schwer kontrollieren könnt, ist es nicht ganz so leicht, die gewünschte Qualität zu erzielen. Auch Schädlinge können sich draußen an eurem Cannabis zu schaffen machen, zudem müsst ihr mit Staub und Schmutz rechnen. Seid ihr nicht rund um die Uhr zuhause, ist der Cannabis zudem nicht vor plötzlich auftauchendem Regen gefeit. Wählt daher lieber einen Trocknungsraum, der die besten Voraussetzungen für euer Vorhaben mitbringt. 

 

Wie lange sind getrocknete Buds haltbar?

Getrocknete und fermentierte Buds sind durchaus bis zu ein Jahr lang haltbar, wenn sie richtig gelagert werden. Ihr solltet die Buds trocken und dunkel lagern – beispielsweise ebenfalls in Glasbehältern. Ohne direkte UV-Einstrahlung und bei niedriger Raumtemperatur müsst ihr euch also keine Sorgen um die Haltbarkeit machen, sondern könnt die Buds auch in mehreren Monaten noch genießen. 

Zusammenfassung

Was lässt sich also abschließend zum Thema Cannabis trocknen sagen? Mit dem Trocknen der Hanf Blüten allein ist es noch nicht getan – auch an das Fermentieren, beziehungsweise Aushärten ist zu denken. Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt der Ernte zu kennen und dann zu wissen, welche Art des Trimmens ihr bevorzugt. Die richtige Cannabis Trocknung kombiniert mit dem Aushärten der Blüten liefert euch hochwertiges Cannabis genau nach eurem Geschmack – mit der Zeit könnt ihr die Vorgehensweise zudem an eure Bedürfnisse und Ziele anpassen. Macht ihr bei den Prozessen alles richtig und habt ihr ausreichend Geduld, könnt ihr euch zudem einen lange haltbaren Vorrat an Buds sichern. Verzichtet hierzu nicht auf ein Hygrometer, um stets Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Blick zu behalten!

FAQs: Häufig gestellte Fragen zum Cannabis Trocknen

Wie schnell trocknet Cannabis?

Cannabis benötigt in der Regel ein bis zwei Wochen, um vollständig zu trocknen. Habt ihr euch für das Nasstrimmen entschieden, trocknen die Blüten meist schnelle, da ein wesentlicher Teil der Pflanzenbestandteile entfällt. Je größer die Buds ausfallen, desto länger werden sie auch zum Trocknen brauchen.

Warum Cannabis fermentieren?

Das Fermentieren oder Aushärten hilft dabei, das Aroma der Cannabis Blüten zu verfeinern und die bestmögliche Qualität zu erzielen. Die Restfeuchtigkeit gelangt vom Inneren der Buds in die Trichome, wo sich das Aroma voll entfalten kann. Durch die langsame Aushärtung bei niedriger Zimmertemperatur werden die Terpene zudem geschont. 

Wie oft Cannabis beim Fermentieren lüften?  

In den ersten Tagen des Aushärtungsprozesses solltet ihr die Blüten mindestens einmal täglich lüften, besser aber zweimal am Tag. Nach der ersten Woche reicht es in der Regel aus, dies nur noch alle paar Tage zu tun. Nehmt ihr Ammoniak-Geruch wahr, solltet ihr den Behälter einen ganzen Tag lang lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden. 

Kann man Cannabis schnell trocknen? 

Es ist auch möglich, Cannabis schneller zu trocknen. Die Rede ist hier beispielsweise von dem Trocknungsvorgang im Backofen oder der Mikrowelle. Zu empfehlen sind diese schnelleren Methoden aber nicht, da die empfindlichen Terpene zerstört werden könnten, die den Buds ihr Aroma verleihen. Auch andere Inhaltsstoffe wie Cannabinoide könnten in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden. Nehmt euch für das Cannabis Trocknen daher lieber ausreichend Zeit. 

Lassen sich auch frische Hanfblüten rauchen? 

Feuchte Cannabis-Bestandteile sollten nicht geraucht werden, da diese schlecht brennen. Hier könnte ein Vaporizer zum Einsatz kommen, noch besser ist es aber, die Buds erst einmal zu trocknen. Dadurch werden diese nämlich auch haltbar gemacht und in ihrem Aroma verfeinert – und das für bis zu ein Jahr. 

Was ist das Burping von Gras? 

Unter dem Burping wird das Lüften des Cannabis beim Fermentieren verstanden. Dieses sollte mindestens einmal täglich in der ersten Woche stattfinden, danach eher seltener. Der Prozess dient dazu, Feuchtigkeit aus dem Behälter zu entlassen und gegen frischen Sauerstoff auszutauschen, damit das Aushärten die optimale Qualität der Blüten liefert. 

Ist ein Ventilator beim Cannabis Trocknen sinnvoll?

Ein Ventilator ist eine sinnvolle Anschaffung für den Trocknungsprozess des Cannabis. Dieser sorgt für eine gute Luftzirkulation, sollte aber nicht direkt auf die Blüten gerichtet werden. Denn: Diese könnten dadurch zu schnell austrocknen und damit die Qualität, sowie das Aroma der Buds beeinträchtigt werden. 

Welche Luftfeuchtigkeit und Temperatur zum Cannabis Trocknen?

Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind sowohl beim Trocknen des Cannabis, als auch beim Cannabis Aushärten von Bedeutung. Wenn ihr den Cannabis trocknet, sollte die Raumtemperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius liegen – die Luftfeuchtigkeit hingegen sollte zwischen 55 und 65 Prozent betragen, damit ihr von wirklich optimalen Ergebnissen profitieren könnt.